Cup-Sensation

St. Pauli wirft Werder Bremen raus

Fußball
26.01.2006 10:19
St. Pauli hat am Mittwoch für eine Pokalsensation gesorgt. Der deutsche Regionalligist schlug im DFB- Pokal-Viertelfinale Werder Bremen 3:1. Das Aus kam für 1860 München. Der Zweitligist unterlag daheim dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt 1:3. Erstligist Arminia Bielefeld schlug die eine Klasse tiefer spielenden Offenbacher 4:2 im Elferschießen. Das vierte Team im Halbfinale ist Bayern München.

St. Pauli zog damit zum ersten Mal in der Vereins-Geschichte ins DFB-Cup-Halbfinale ein. Die Hamburger kämpften den großen Favoriten Werder Bremen mit 3:1 nieder und eliminierten damit nach Wacker Burghausen, VfL Bochum und Hertha BSC bereits den vierten Profi-Klub in Serie.

Michel Mazingu-Dinzey (10.), Fabian Boll (59.) und Timo Schultz (65.) sorgten mit ihren Treffern für den Coup. Für den fünffachen Cupsieger aus Bremen, dessen Ehrentor Johan Micoud (27.) erzielte, bedeutete das Aus einen kapitalen Fehlstart ins Fußball-Jahr.

Bielefeld steigt mit nur zehn Mann auf
Mit zehn Mann kämpfte sich auch Arminia Bielfeld zum zweiten Mal binnen elf Monaten ins Halbfinale. Der Favorit setzte sich gegen die Offenbacher aber erst im Elfmeterschießen mit 4:2 durch. Held des Abends war Arminia-Keeper Mathias Hain, der zwei Elfer parierte. Beide Mannschaften beendeten die Partie mit neun Feldspielern: Der Bielefelder Marcio Borges sah nach einer Notbremse Rot (26.), Daniel Schumann wegen Foulspiels Gelb-Rot (116.).

Schachner sieht Löwen-Niederlage
Neo-Coach Schachner musste indes das Cup-Aus des noch von Interims-Trainer Trares betreuten 1860 München mitansehen. Drei Tage nach der Trennung von Reiner Maurer und einen Tag nach der Verpflichtung des Ex-GAK-Erfolgstrainers Schachner unterlagen die "Löwen" Frankfurt zu Hause mit 1:3.

Tore von Ioannis Amanatidis (78.) und Alexander Meier (93.) sicherten dem Bundesliga-Zehnten einen verdienten Sieg. Vor 24.000 Zuschauern in der Allianz-Arena war Francisco Copado (20.) der Ausgleich gelungen, nachdem Stefan Reisinger (11.) die Sechziger in Führung gebracht hatte.

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(Bild: KMM)



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