Mit der Zulassung durch die irische Notenbank dürfte das soziale Netzwerk in der Europäischen Union eigenes elektronisches Geld ausgeben. Das Unternehmen wolle so Zahlungen zwischen seinen Mitgliedern ermöglichen, hieß es.
Facebook kann bereits bestimmte Zahlungen abwickeln, etwa beim Kauf von Spielen. Das Unternehmen verwaltet dabei die Zahlungen der Nutzer an die Entwickler und kassiert dafür eine Provision. Nutzer können allerdings untereinander kein Geld überweisen. Das würde die Lizenz als Anbieter elektronischer Bankdienste erlauben, schrieb die "Financial Times".
Mit dem Schritt ziele Facebook auf Schwellenländern ab, berichtete das Blatt weiter. So könnten Überweisungen von Gastarbeitern in ihre Heimatländer möglich werden. Facebook verdient sein Geld bisher vor allem mit Werbung. Bei Online-Zahlungen ist unter anderem die US-Handelsplattform eBay mit ihrer Tochter PayPal stark.
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