Ziemlich genau sechs Wochen ist es her, dass der Dachstuhl eines historischen Gmundner Stadthauses und ein geparktes Auto in Flammen aufgingen. Ein Verdächtiger wurde ausgeforscht und einvernommen. Wer aber auf ein umfassendes Geständnis hoffte, wurde enttäuscht: Der 31-Jährige hielt dicht.
In der Nacht zum 7. November herrschte in der Stadt Gmunden doppelter Aufruhr: Nicht nur der Dachstuhl eines altehrwürdigen Stadthauses an der Esplanade, sondern auch ein in der Nähe geparktes Auto stand in Flammen.
Verdächtiger einvernommen
Aufgrund der unterschiedlichen Brandorte war schnell klar, dass es sich um Brandlegungen handelte, und tatsächlich: Am Dachboden des Hauses fanden Kriminalisten die Spuren von Brandbeschleunigern. „Am Donnerstag wurde ein Verdächtiger einvernommen, der im Zuge der Ermittlungen in unseren Fokus gerückt ist“, bestätigt LKA-Brandermittler Günter Reischl.
Nicht zu Vorwürfen geäußert
Christoph Weber, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels, bremst die Hoffnungen aber ein wenig ein: „Der Mann hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert, sondern vom Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.“
War zu Besuch gewesen
Konkret handelt es sich um einen bis dato unbescholtenen Rumänen (31) aus Wien. Er sei ins Visier der Behörden geraten, weil er in jener Nacht in dem betroffenen Haus in einer Wohnung zu Besuch gewesen war. Ein dringender Tatverdacht gegen ihn bestünde vorerst allerdings nicht. Die Ermittlungen laufen weiter.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.