„2026 wird ein gutes Jahr!“, ist Dirigent Matthias Achleitner überzeugt. Damit der Start gut läuft, zündet er mit seiner jungen OÖ Philharmonie im Palais Linz bereits zum fünften Mal gleich zweimal ein musikalisches Feuerwerk – zu Silvester und Neujahr. Präsentiert werden klassische Werke, gekrönt von Donauwalzer und Radetzkymarsch
Ab wann kann man von Tradition sprechen? Immerhin schon zum fünften Mal lädt Dirigent Matthias Achleitner mit seiner OÖ Philharmonie zu Silvester und Neujahr in den prunkvollen Konzertsaal des Palais Linz ein. Also, bereits eine kleine Tradition.
Am Mittwoch, 31. Dezember, huldigt das junge Orchester ab 19.30 Uhr dem alten Jahr, am Donnerstag, 1. Jänner, dem neuen ab 16 Uhr.
Der Donauwalzer darf nicht fehlen
Der 23-jährige Dirigent hat aber auch ein traditionsreiches Programm zusammengestellt, und er besitzt den Mut, unbekanntere Werke von den ganz Großen erklingen zu lassen.
Auf dem Programm stehen etwa Julius Fucíks „Furchtlos und treu“, Franz von Suppés „Ouvertüre“, Josef Strauss‘ „Sphärenklänge“, Carl Michael Ziehrers „Weaner Mad‘ln“ und Hermann Dostals „Fliegermarsch.
Die mutigste Entscheidung des Dirigenten war aber Hans Zanders „Exotischer Tanz“. „Ich bin mir sicher, dass den fast niemand kennt und es für das Publikum eine völlig unerwartete Überraschung sein wird“, so Achleitner. Und natürlich dürfen auch der Donauwalzer und der Radetzky-Marsch nicht fehlen.
Als Gesangssolist dabei ist Tenor Jianhan Li. „Ich war völlig überwältigt, als ich ihn das erste Mal gehört habe“, schwärmt Achleitner beim Plaudern.
„Verlorene Juwelen“ zum Klingen bringen
„Krone“: Wenn Sie das Programm als Ganzes ansehen: Folgen Sie eher dem Bedürfnis nach Tradition oder dem Wunsch, Erwartungen zu durchbrechen?
Matthias Achleitner: „Für mich hat ein gutes Programm immer beides. Einerseits sehnen wir uns nach Tradition, nach Bekanntem, worin wir uns wohlfühlen. Andererseits ist es mir auch ein persönliches Bedürfnis, immer wieder bewusst den Horizont zu erweitern, verlorene Juwelen zu entdecken oder auch zu provozieren und zum Nachdenken anzuregen.“
Optimismus tut der Seele gut
Er selbst ist übrigens nicht nur voller Energie und Tatendrang, sondern auch Optimist. Was ist der eine Gedanke, den Sie den Menschen mitgeben möchten, wenn sie im Palais Linz mit Ihnen und der OÖ Philharmonie ins neue Jahr starten? „2026 wird ein gutes Jahr“, sagt Achleitner aus tiefster Überzeugung heraus.
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