Schlafmützen, Nachtschwärmer und andere notorisch Übermüdete finden auf Google Naps ein Plätzchen, um ihr müdes Haupt zu betten. Unterschieden wird per Symbol zwischen Parkbänken, Betten, Liegestätten im Grünen oder, wer es etwas rustikaler mag, unter der Brücke.
Die Orte zum Schnarchen können selbst vermerkt werden. Obwohl die Website erst seit wenigen Tagen online ist, haben bereits zahlreiche Nutzer davon Gebrauch gemacht und ihre bevorzugten Nickerchen-Plätze eingetragen.
Besonders groß ist das Angebot derzeit in den Niederlanden, aus denen die beiden Google-Naps-Macher stammen. Aber auch in Österreich gibt es bereits erste Empfehlungen, in Wien etwa beim Volkspark Laaerberg sowie am Schwedenplatz, in Innsbruck unter anderem auf dem Uni-Gelände sowie – weniger idyllisch – am Hauptbahnhof.
Mit dem nahezu gleichlautenden Kartenangebot des US-Internetgiganten Google hat die Nickerchen-Stätten-Suche übrigens mit Ausnahme des verwendeten Kartenmaterials nichts gemein. Ob Google Naps Bestand haben wird, bleibt deshalb abzuwarten.
Wohl wissentlich schreiben die Macher deshalb: "Bitte bringt das nicht vor Gericht, wir haben nur ein paar Hundert Euro auf der Bank. Und wir wollen auch nicht ins Gefängnis, weil wir gerade zu beschäftigt sind mit anderen Dingen."
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