US-Sängerin Taylor Swift hat sich in einer neuen Dokumentation erstmals öffentlich zu dem Messerangriff im britischen Southport und zum vereitelten Terroranschlag auf ihre Wien-Konzerte im vergangenen Jahr geäußert. Die Künstlerin zeigt sich in dem Material emotional stark belastet und bricht mehrfach in Tränen aus.
Swift spricht darin sowohl über den brutalen Mord an drei Mädchen in Southport im Juli 2024 als auch über mehrere Sicherheitsvorfälle während ihrer „Eras Tour“.
Sie erklärt, die Ereignisse hätten sie anhaltend verunsichert. „Es ist ein unheimliches Gefühl, in diese letzten fünf Shows in Europa zu gehen, weil es sich irgendwie anfühlt (…) das ist die erste, bei der ich das Gefühl habe, dass ich auf dünnem Eis laufe“, sagt Swift in einer Szene, die im Rosewood Hotel in London vor ihrem ersten Wembley-Konzert aufgezeichnet wurde.
Massaker-Situation nur knapp vermieden
Mit Blick auf die erschreckenden Vorfälle in Wien im August 2024 betont die Sängerin: „Wir haben eine Reihe sehr gewalttätiger und beängstigender Dinge rund um die Tour erlebt – wir haben eine Massaker-Situation nur knapp vermieden.“ Im Zusammenhang mit Anschlagsplänen gegen das Taylor Swift-Konzert in Wien wurde mittlerweile ein 18-Jähriger zu zwei Jahren unbedingt verurteilt.
Swift: „Die Dreharbeiten für die Disney+ Dokuserie sollten in Wien starten, bevor der Anschlag vereitelt wurde“, sagt Swift im Dokumentarfilm. Die Sängerin äußert sich dabei sichtbar angegriffen und erklärt: „Ich habe mich in letzter Zeit sehr gejagt gefühlt. 100 Prozent – Menschen haben vergessen, dass ich ein menschliches Wesen bin.“
Mehrfach beschreibt Swift ihre Belastung vor Auftritten. Vor ihrem Konzert im Wembley-Stadion sagt sie: „Ich werde heute Abend einige dieser Familien treffen (…) Ich werde lächeln, damit das alles vorher herauskommt, bevor du auf die Bühne gehst.“ Dabei betont sie, sie wolle ihre eigenen Ängste von den Konzertbesucherinnen und -besuchern fernhalten. „Wenn du der Ringleader der Show bist, können sie jede energetische Verschiebung in dir spüren.“
Backstage hört Swift Selbsthilfe-Audio, um sich zu beruhigen. Sie erklärt:
„Ich habe seit zwanzig Jahren performt – aus mentaler Sicht immer mit der Angst, dass jederzeit etwas passieren könnte … Das ist eine neue Herausforderung.“
Die Dokumentation erscheint wenige Tage vor der Veröffentlichung von „Our Girls: The Southport Families“, einer weiteren Produktion, in der Angehörige der getöteten Mädchen über ihr Leben und ihre Erinnerungen sprechen.
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