Mindestens 128 Tote
Wolkenkratzer in Hongkong brennen immer noch
Bei dem verheerenden Hochhaus-Brand in Honkong ist die Zahl der verstorbenen Menschen auf mindestens 128 gestiegen. Knapp 80 weitere Verletzte gibt es zu beklagen, darunter mehrere Feuerwehrleute.
Auch am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) laufen die Löscharbeiten in der Finanzmetropole weiter: In einzelnen Wohnungen brennt es nach wie vor, berichten Hongkonger Medien unter Berufung auf die Feuerwehr.
Es werde damit gerechnet, die Such- und Rettungsaktion im Stadtteil Tai Po bis zum Vormittag (Ortszeit) beenden zu können. Bis dahin will sich die Feuerwehr Zutritt zu allen Wohnungen der sieben Häuserblöcke verschafft haben.
Zunächst war am Mittwoch ein Gebäude der Wohnanlage Wang Fuk Court von Flammen erfasst worden, sie griffen in der Folge auf andere Blöcke mit je mehr als 30 Stockwerken über. Es ist die verheerendste Brand-Katastrophe seit fast 80 Jahren in der chinesischen Sonderverwaltungsregion.
Weitere Ermittlungen zur Brandursache
An den Wohnblöcken stand wegen einer laufender Renovierung der Anlage aus den 1980er-Jahren ein Baugerüst aus Bambus. Zudem sollen nach Angaben der Behörden bei den Arbeiten Materialien verwendet worden sein, die möglicherweise nicht den Brandschutzvorschriften entsprachen.
Drei Männer einer Baufirma wurden infolge mit Verdacht auf fahrlässige Tötung festgenommen. Hongkongs Regierung kündigte an, nach Kritik am Brandschutz von Bambusgerüsten so bald wie möglich auf Stahlgerüste umstellen zu wollen. Die genaue Brandursache steht allerdings nach wie vor noch nicht fest.

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