Austria Klagenfurts Coach Rolf Landerl erwägt im Zweitliga-Match bei Liefering einige Änderungen und gibt ein klares Ziel für 2026 aus. Stadionchef Daniel Greiner ärgert indes eine Nachlässigkeit der Violetten. Prekär: Diese Firma von Gesellschafter Zeljko Karajica ist insolvent!
Raus aus der sportlichen Krise! Das ist heute das Motto der Austria Klagenfurt, wenn der Zweitliga-Sechste Liefering um 18 Uhr wartet. Coach Rolf Landerl, dessen Truppe seit sechs Partien sieglos ist, soll dafür auch Umstellungen vornehmen.
Kärntner Weg?
Von Gesellschafter Zeljko Karajica gab’s gestern auch vor Ort den Wunsch nach mehr Kärntnern. „Wenn man nicht erfolgreich ist, stehen Änderungen im Raum“, lässt sich Landerl aber nicht in die Karten blicken.
Gibt‘s große Umstellungen?
Gantschnig kehrt nach seiner Sperre zurück in die Startelf. In dieser könnten auch Okada, Marinsek, Pschernig und Wölbl stehen. Urgestein Jaritz, der vom WAC bis Sommer 2026 ausgeliehene Vielgut und Legionär Deumi-Nappi haben indes einen schweren Stand. . .
Das klare Ziel für 2026
Das Ziel für die letzten drei Partien 2026 gibt Landerl klar aus: „Wir wollen zumindest sechs Punkte, um mit 20 in die Winterpause zu gehen!“
Gegen zwei Kärntner, die ein Thema waren
Mit Verteidiger Marcel Moswitzer und Kapitän Phillip Verhounig laufen in Liefering heute jedenfalls zwei Kärntner auf, die schon im Winter bzw. Sommer ein Thema bei Violett waren. „Das stimmt“, verrät Landerl.
Aktuell aber muss sich die Austria Klagenfurt – wie „Krone“-Leser zuerst erfuhren – mit einer Transfersperre herumschlagen. Die auch den Nachwuchs betrifft. Was freilich wieder für Schlagzeilen sorgte, auch Präsident Robert Micheu nicht fröhlich stimmt. Er betont: „Über die vielen negativen Medienberichte ärgere ich mich. Aber das Bittere an der Sache ist – und das muss man leider auch sagen: Sie stimmen halt.
Da ist die Austria säumig! Sie hat einen Chef, er muss das freigeben – doch das passiert nicht. Es gehört gemacht
Daniel Greiner, Sportpark-Chef
Sponsor noch auf Stadiondach
Abseits vom Sportlichen rügt Stadionchef Daniel Greiner Austrias Boss Karajica – zumal die (derzeit mit einer Plane abgedeckten) Lettern des Ex-Arena-Sponsors 28Black seit 1. August immer noch nicht vom Dach des Wörthersee-Stadions abmontiert worden sind. „Da ist die Austria säumig. Sie hat einen Chef, er muss das freigeben – doch das passiert nicht. Es gehört gemacht“, knurrt Greiner.
Firma insolvent
Den Deal damals fixiert hat die von Zeljko Karajica geführte „More than Sports GmbH“ – die sich seit 18. November offiziell in einem Insolvenzverfahren (Aktenzeichen: 67g IN 318/25) befindet. Das Amtsgericht Hamburg ordnete an, dass alle Geldforderungen nur noch an die Insolvenzverwalterin gezahlt werden dürfen. Pfändungen und Zwangsvollstreckungen gegen die Firma sind vorerst gestoppt.

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