3 Spiele in 4 Tagen?

Alter Namenssponsor muss vom Wörtherseestadion weg

Kärnten
12.08.2025 08:57

Sportpark-Geschäftsführer Daniel Greiner will die alten Namenssponsor-Lettern vom Stadiondach weg haben – mit 1. August ist der Vertrag mit Energydrink-Hersteller „28Black“ ja ausgelaufen, heißt die Arena wieder offiziell „Wörthersee-Stadion“. Vertragspartner ist eine Agentur von Klagenfurt-Gesellschafter Zeljko Karajica. Und: Violette Sticker-Aktion nennt Greiner „sinnbefreit“. Zudem: Schafft WAC die Hürde Saloniki, wartet ein Mega-Fußballprogramm auf Klagenfurts EM-Arena! 

Die Klagenfurter EM-Arena macht sich bereit für die erste heiße Phase! Am Donnerstag geht’s hier in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation zwischen dem WAC und PAOK Saloniki rund. Aktuell sind etwas mehr als 2500 Tickets (exklusive der wohl rund 3000 Auswärtsfans) weg – und sollten die „Wölfe“ die griechische Hürde überstehen, wartet auf den Sportpark ein noch nie da gewesener „Megastau“:

Sturm, WAC und Austria
All das in der letzten August-Woche: Da trifft Sturm Graz ja am 26. August in der Champions-League-Quali in Klagenfurt auf Bodo/Glimt, würde dann am 28. August das entscheidende Europa-League-Qualispiel der Wolfsberger hier steigen und am 29. August die Zweitliga-Heimpartie der Austria Klagenfurt gegen die Admira über die Bühne gehen. Heißt also: Drei Partien binnen vier Tagen sind möglich! „Das wäre echt knackig – aber wir sind bereit“, lacht Sportpark-Boss Daniel Greiner.

„Vertragspartner ist informiert“
Offiziell wird das alles wieder unter dem Namen „Wörthersee-Stadion“ laufen. Denn mit 1. August ist bekanntlich der Vertrag mit Namenssponsor „28Black“ ausgelaufen. Die mit einer Plane überdeckten Lettern des Energydrink-Herstellers (siehe Bild oben) sind allerdings immer noch am Stadiondach montiert. „Der Vertragspartner, in dem Fall ist es eine Sportagentur von Austria Klagenfurts Gesellschafter Zeljko Karajica, ist informiert, dass das alles abmontiert werden soll. Wir warten auf Rückmeldung“, erklärt Greiner.

„Sinnbefreite Aktion“
Apropos Austria Klagenfurt: Sauer stieß dem Stadionchef die Vorgehensweise der violetten Fans beim jüngsten Heimspiel auf. Diese klebten die Südtribüne ja mit zig „Anti Karajica“-Sticker – wir haben berichtet – voll. „Eine nervige und sinnbefreite Aktion – aber das hat sich bei den Gruppierungen so eingebürgert. Denn es werden ja nicht nur Sitze und Tribünen damit zugeklebt, sondern auch wichtige Infosäulen“, seufzt Greiner.

Zahlt die Austria Klagenfurt
Auf den Kosten bleibt letzten Endes die finanziell ohnehin nicht auf Rosen gebettete Austria sitzen. Greiner: „Denn die Pickerln sind zu entfernen, das haben wir dem Klub mitgeteilt, der die Reinigungsfirma dann beauftragt – was Mehraufwand verursacht.“ 

„Er hat auch viel geleistet. . .“
Klagenfurt-Präsident Robert Micheu versucht hingegen, seinen Boss Zeljko Karajica in dieser Causa zu verteidigen. „Jeder Anhänger kann machen, was er glaubt. Aber Karajica hat auch viel für den Verein geleistet. Vom Aufstieg bis hin zum dreimaligen Einzug in die Meistergruppe“, betont der Boss und appelliert daher: „Es hilft keinem, wenn wir gegeneinander arbeiten!“

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