Zwei Jahre nach dem Ankauf von 195.000 Sektflaschen verkaufte das Burgenland die ersten Tranchen. Rund 17.000 Stück sind bereits weg.
Die Aufregung war groß, als das Land Burgenland im Jahr 2023 über die Wirtschaftsagentur rund 200.000 Sektflaschen von der wirtschaftlich angeschlagenen Sektkellerei A-Nobis erwarb. Der Sekt sollte später wieder zurück an die Kellerei verkauft werden, mit einem kleinen Gewinn. Doch so weit kam es dann nicht. Noch im selben Jahr meldete A-Nobis Konkurs an.
Winzer und Lebensmittelketten schlugen zu
Beim Land zeigte man sich – trotz Kritik von der Opposition – dennoch zuversichtlich, die Sektflaschen zu verkaufen. Das ist jetzt erstmals gelungen. Wie die Landesholding bestätigte, wurde bereits Ende August eine erste kleine Menge abgesetzt: Ein regionaler Winzer übernahm 1000 Flaschen. Vergangenen Dienstag folgte dann der zweite große Verkaufsschwung: Rund 16.000 Flaschen wechselten den Besitzer – zwei heimische Lebensmittelketten ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und nahmen die edlen Rohlinge direkt ins Sortiment.
Der erzielte Preis liege im marktüblichen Bereich, sei kostendeckend und kein Verlustgeschäft, betont die Landesholding.
Weitere Verkäufe, Verhandlungen laufen
Aus Rücksicht auf laufende Gespräche mit weiteren Abnehmern will das Unternehmen aber keine konkreten Preisangaben dazu machen. Der Rohsekt lagert weiterhin in Rüttelboxen in Parndorf. In den kommenden Wochen rechnet das Land mit dem Verkauf zusätzlicher Mengen, die Verhandlungen dazu laufen.

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