Christbaum-Saison

Darum zahlt sich regional kaufen jetzt doppelt aus

Burgenland
26.11.2025 16:01

Mit Klimavorteil, Herkunftsschleife und 115.000 Stück im Jahr startet das Burgenland in die Christbaum-Saison.

Alle Jahre wieder startet rechtzeitig zum ersten Adventwochenende die Verkaufssaison bei den burgenländischen Christbaum-Produzenten. Rund 50 Betriebe gibt es im Land, 35 davon sind im Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ organisiert. Sie setzen heuer einmal mehr auf das Verkaufsargument: Klima und kurze Wege. „Wir haben gute regionale Produkte, schonen damit das Klima und unterstützen die heimische Wirtschaft“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner.

Rot-goldene Schleife
Der Unterschied liegt vor allem im Transport: Während Importbäume aus Dänemark oft mehr als 1.000 Kilometer zurücklegen, bleiben regionale Christbäume bei durchschnittlich 20 Kilometern. Die rot-goldene Herkunftsschleife zeigt zudem klar, wo der Baum gewachsen ist. Das Burgenland habe es geschafft, „Christbaum-autark“ zu sein, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich.

Käufer auch aus anderen Bundesländern
„Jährlich wachsen hier rund 115.000 Bäume, mehr als im Land benötigt werden. Käufer kommen daher längst nicht nur aus dem Burgenland, sondern auch aus den Nachbarbundesländern.“ Zusätzlich punkten die Kulturen ökologisch: Ein Hektar bindet in zehn Jahren rund 140 Tonnen CO². Sascha Sommer betreibt selbst eine 15 Hektar große Kultur und weiß, wie viel Arbeit dahintersteckt. Produziert wird ökologisch und mit ganzjähriger Pflege.

Wie der Christbaum frisch bleibt

Der Baum sollte gekühlt aufbewahrt werden, am besten im Keller oder in der Garage. Ein Christbaumständer, der mit Wasser befüllt werden kann, hilft zusätzlich.

Nachweisbare Herkunft
„Der heimische Baum hat kurze Wege und eine nachweisbare Herkunft. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber Importware“, so Sommer. Heuer kosten regionale Bäume je nach Qualität 20 bis 30 Euro pro Laufmeter. Drei Viertel der burgenländischen Haushalte stellen laut Verein einen Naturbaum auf – also rund 100.000 Stück. Rund 70 bis 80 Prozent davon stammen aus dem Burgenland selbst. Besonders beliebt bleiben Nordmanntanne und Blaufichte. 

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