Laut Angaben von Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) hat Wien das für die Bundeshauptstadt gesteckte Ziel bei der Produktion von Sonnenstrom bereits erfüllt. In Zahlen ausgedrückt, heißt das: Die erhofften 250 MWp (Megawattpeak) sind bereits dieser Tage bereits um 58 MWp übertroffen worden.
Im Rathaus zeigt man sich zuversichtlich, dass die Wachstumskurve weiter nach oben geht. Bis 2030 soll ein Viertel aller Wiener Haushalte mit Sonnenstrom versorgt werden können, was so auch im rot-pinken Regierungsprogramm steht. Nötig ist dafür laut Czernohorszky eine Gesamtleistung von 800 MWp.
Heuer 4000 PV-Anlagen dazugekommen
Heuer seien bereits rund 4000 PV-Anlagen dazugekommen, berichtete er. Knapp 60 MWp stammen direkt von stadteigenen Gebäuden und Flächen.

Möglich sei der Ausbau durch eine Kombination aus Förderungen, Beratung, einfachen Genehmigungsverfahren sowie Partnerschaften mit Betrieben, wurde betont.
Bei privaten PV-Anlagen hinkt Wien hinterher
Vor allem bei privaten PV-Anlagen hinkt Wien anderen Bundesländern aber nach wie vor hinterher. In Wien wird derzeit so viel Sonnenstrom erzeugt, dass es für rund sieben Prozent der Haushalte reichen würde. In Wahrheit werden jedoch viel weniger Haushalte mit Sonnenstrom versorgt, da die PV-Anlagen auf den öffentlichen Gebäuden ihren Stom vor allem in diese fließen lassen.
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