Fivers in Europa

„In Strudel gekommen – aber noch alles drinnen“

Sport
16.11.2025 14:35

Die Fivers unterlagen im Europacup den Ungarn von Balatonfüredi 31:34. Dabei hatten die Margaretner Handballer in der Hollgasse bereits sechs Tore Vorsprung. „Wir haben für einen möglichen Sieg zu viele leichte Chancen vergeben, das ist bitter“, so Trainer Peter Eckl. „Wir müssen noch viel lernen.“

Stark begonnen. Beim 14:8 erstmals mit sechs Toren Vorsprung davongezogen, zur Pause immerhin 17:13 geführt und die Fans in der Hollgasse förmlich mitgerissen – die Fivers waren am Samstag im Hinspiel der dritten European-Cup-Runde gegen Balatonfüredi vorerst nicht zu stoppen.

Mats Rudnicki spielte in der ersten Halbzeit bärenstark.
Mats Rudnicki spielte in der ersten Halbzeit bärenstark.(Bild: Toni Nigg)

Doch nach gut 40 Minuten kam gegen die Ungarn, in der vorigen Saison Liga-Fünfter, der Bruch. War vom erneuten Fünf-Tore-Vorsprung (20:15) nichts mehr übrig, stand es plötzlich 21:21 (42.). Der Anfang vom Ende der Margaretner Handball-Herrlichkeit. „Wir sind nach der klaren Führung in einen Strudel gekommen, mit vielen Fehlern. Dazu hat der gegnerische Keeper stark gehalten“, meinte Kapitän Marin Martinovic, der heimischer Topscorer (6) war, später im „Krone“-Gespräch. „Wir hatten auch in der Deckung nicht mehr richtig Zugriff – dann wird es schwer mit so einer jungen Truppe. Viele unserer Jungs haben ihr erstes richtiges europäisches Match gespielt.“

Florentin Dvorak und Co. gaben gegen die Ungarn alles.
Florentin Dvorak und Co. gaben gegen die Ungarn alles.(Bild: Fivers)

Die Fivers, denen etwa die Gangel-Brüder oder Weiser verletzt fehlten, lagen in der 46. Minute dank Neo-Team-Kreis Danhel zum letzten Mal in Führung – 25:24. Dann gerieten sie trotz zwischenzeitlichem 28:28 in eine 31:34-Niederlage. „Aber verloren ist nichts, noch alles drinnen. Wir können es sicher noch schaffen“, so Martinovic vor dem Rückspiel am kommenden Sonntag.

Chefcoach Peter Eckl betonte: „Wir haben über lange Phasen ein richtig starkes Spiel gemacht. Deckung, Taktik und Tempospiel haben da extrem gut funktioniert, gegen Ende hin aber weniger. Wir wollen mit solchen Partien wachsen und uns weiterentwickeln. Ich bin überzeugt, dass wir vom Europacup so oder so als Lerneffekt sehr viel mitnehmen werden.“

PS: Atzgersdorfs Damen gastieren am Sonntag (17.30 MEZ) in der dritten European-Cup-Runde bei PAOK Thessaloniki, nach dem 28:35 daheim ist der Aufstieg wohl in weiter Ferne.

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