Eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt, dass im Vorjahr bei Verkehrsunfällen bei Nebel im Land Salzburg 43 Menschen verletzt wurden, zum Glück wurde niemand tödlich verletzt. Zwei Drittel der Opfer waren Pkw-Insassen. 60 Prozent passierten im November und Dezember.
Österreichweit kamen bei Nebelunfällen zehn Menschen ums Leben, 578 wurden verletzt. 67 Prozent der bei Nebelunfällen in Salzburg verletzten Personen waren Pkw-Insassen. Zudem wurden fünf Fußgängerinnen und Fußgänger bei Nebelunfällen verletzt, ebenso fünf mit einem Fahrrad, drei mit Motorrad oder Moped und eine Person mit einem Lkw.
Expertin: „Bei Nebel langsam und auf Sicht fahren“
Der VCÖ erinnert daran, dass bei Nebel die Geschwindigkeit stark zu reduzieren ist. „Auch bei Nebel ist auf Sicht zu fahren, und wenn die Sicht sehr schlecht ist, dann heißt das sehr langsam zu fahren“, betont VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Zum vorausfahrenden Fahrzeug einen großen Sicherheitsabstand einhalten, das Abblendlicht sowie Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchten einschalten. Auf keinen Fall das Fernlicht verwenden, es reflektiert im Nebel und kann zur Selbstblendung führen.
Insgesamt sind heuer in Salzburg seit Jahresanfang 21 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, um vier weniger als zur gleichen Zeit des Vorjahres, informiert der VCÖ. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist erhöhte Aufmerksamkeit wichtig. Im Vorjahr wurden in Salzburg im November und Dezember bei Dunkelheit oder Dämmerung drei Menschen im Straßenverkehr getötet, weitere 211 verletzt, davon 25 schwer. 55 Prozent der Unfallopfer waren Pkw-Insassen. „Auch bei Dunkelheit und Dämmerung ist auf Sicht zu fahren und das heißt, langsamer als bei guten Sichtverhältnissen. Tempolimits sind keine Mindestgeschwindigkeit, sondern eine Höchstgrenze“, ruft Jaschinsky in Erinnerung.
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