In sieben von neun Bundesländern ist der Verkehr der größte CO2-Verursacher – und er verursacht heute sogar mehr CO2 als 1990. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Obwohl seit 2019 überall ein deutlicher Rückgang der Verkehrsemissionen gemessen wird, fordert der VCÖ zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen.
Wien liegt im Bundesländer-Vergleich beim CO2-Ausstoß pro Kopf im Verkehr am besten. Laut VCÖ beträgt der Wert in der Bundeshauptstadt 1320 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner. Als Gründe nennt der VCÖ das dichte Öffi-Netz und die im urbanen Umfeld kürzeren Wege zu alltäglichen Zielen, wodurch viele Strecken zu Fuß zurückgelegt werden können.
Burgendland und Kärnten Schlusslichter
Auch die westlichen Bundesländer schneiden vergleichsweise besser ab: In Vorarlberg werden pro Kopf 1905 Kilogramm CO2 aus dem Verkehr ausgewiesen, in Tirol 2060 und in Salzburg 2140 Kilogramm. Am anderen Ende des Spektrums liegt das Burgenland, wo der VCÖ laut Analyse 2660 Kilogramm CO2 pro Einwohner:in ausweist. Dahinter folgen Kärnten (2535 Kilogramm) und Niederösterreich (2520 Kilogramm).
Besonders starker Rückgang in Wien
Über alle Bundesländer hinweg zeigt sich: Die Verkehrsemissionen wurden seit 2019 und im Vergleich zum Höchststand 2005 reduziert – trotz Bevölkerungszunahme. Im Burgenland liegt der Rückgang gegenüber 2005 bei rund 15 Prozent. Wien konnte seit 2005 besonders stark reduzieren: rund 30 Prozent weniger CO2 aus dem Verkehr. Dahinter folgen Vorarlberg und Salzburg mit jeweils rund 20 Prozent.
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