Sie schließen die Lücke zwischen Streifendienst und der Anti-Terroreinheit Cobra: die seit 2021 im Einsatz befindlichen Spezialbeamten der Schnellen Interventionsgruppe und der Bereitschaftseinheit.
Sie sind zur Stelle, wenn im Namen der Sicherheit schnelles Eingreifen gefragt ist – also sprichwörtlich „der Hut brennt“: Die speziell ausgebildeten Polizeibeamten der „Schnellen Reaktionskräfte“ (SRK). Vor nunmehr vier Jahren wurde die Sondereinheit bundesweit ins Leben gerufen – ganz nach dem Vorbild der Wiener Spezialeinheit WEGA, und vor allem als Reaktion auf den verheerenden Terroranschlag im November 2020.
Ziel war und ist es, auf neue, akute Bedrohungslagen rasch, flexibel, koordiniert und effektiv reagieren zu können. Sozusagen als Bindeglied zwischen Streifendienst und der Sondereinheit Cobra. Die SRK stützen sich auf zwei Säulen: auf die Spezialtruppen der Schnellen Interventionsgruppen (SIG) und der Bereitschaftseinheiten (BE).
Für rasche Unterstützung der Kollegen vor Ort
„Die Einheiten sind gut ausgebildet und aufgrund ihrer Stationierungen sehr rasch im Einsatzgebiet, um die Beamten vor Ort zu unterstützen. Wir werden in Zukunft so weiterarbeiten“, ist Innenminister Gerhard Karner vom System überzeugt. Und betont: „Diese Einheiten erhöhen die Sicherheit der Bevölkerung bei Sonderlagen, auch in ländlichen Regionen.“
Die Kernaufgaben der Schnellen Interventionsgruppe (SIG):
Permanenter, überlagernder Streifendienst im urbanen und ländlichen Raum; Unterstützung bei Einsätzen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial wie Festnahmen gewaltbereiter Täter oder Bedrohungslagen mit Stichwaffen.
Die Einsatzbereiche der Bereitschaftseinheit (BE):
Bezirksübergreifende Streifendienste Sicherheit; Einsatz in definierten Hotspot-Gebieten und auf „Brennpunktplätzen“; Ersteinschreiten bei sehr gefährlichen Situationen;
Neben Spezialausrüstungen verfügen die Männer der „Schnellen Reaktionskräfte“ auch über ganz speziell trainierte Fähigkeiten – die sie der „Krone“ eindrucksvoll anhand eines Übungsszenarios in der Landespolizeidirektion in Klagenfurt demonstrierten.
Nicht „nur“ Schieß-, sondern auch Kommunikationstraining
Die Ausbildung der SRK-Kräfte beinhaltet unter anderem intensives Schieß- und Einsatztaktiktraining, eine taktische Verwundetenausbildung sowie ein eigenes Kommunikationstraining – um mit Verdächtigen in Extrem- und Ausnahmesituationen auch „verhandeln“ zu können.
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