Schauspielerin Elke Sommer hat zu ihrem 85. Geburtstag ihren Lebensmut verloren. „Genug ist genug – ich sehne den Tod herbei“, sagte die in den 60er-Jahren zum Hollywood-Star aufgestiegene Deutsche der Illustrierten „Bunte“.
Ihr Ehemann Wolfgang habe Krebs, sie selbst sei mit einem Infekt gerade im Krankenhaus gewesen. „Ich war immer lebenslustig, aber ich habe zuletzt zu viel Schlechtes erlebt durch diese Krankheiten“, sagte die in den USA und in Deutschland lebende Sommer.
„Nun danke ich dem lieben Gott, dass er mich bis vor zwei Jahren so schön durch das Leben geführt hat – der liebe Gott soll mich nehmen, wenn mein Mann mich nicht mehr braucht.“
Entdeckt in Italien
Sommer wurde am 5. November 1940 sie als Elke Schletz in Berlin-Spandau geboren. Ihr Vater war evangelischer Pfarrer. 1942 suchte die Familie während des Krieges nahe Erlangen Unterschlupf.
Als Elke und Mama Renata einen Kurzurlaub im italienischen Viareggio machen, gewinnt sie eine Miss-Wahl und wird für den Film entdeckt. 1962 folgt die erste große Hauptrolle in „Das Mädchen und der Staatsanwalt“. Die Schauspielerin schafft den Sprung nach Hollywood, wo sie bis heute die Wintermonate verbringt.
In ihrer großen Zeit Ende der 50er- und Anfang der 60er-Jahre wird sie zum Inbegriff der blonden, aber nicht verruchten und irgendwie deutschen Sexbombe. Ein internationaler Star. 1964 gewinnt sie einen „Golden Globe“ für ihre Rolle in „Der Preis“.
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