Die Anzeichen waren an sich klar, doch nun ist es fix: Jene zwei Leichen, die vor 15 Tagen in einem versunkenen Auto Lipno-Stausee in Tschechien entdeckt wurden, sind jene beiden Mühlviertler, die zehn Jahre vermisst waren. Ein DNA-Abgleich brachte jetzt die traurige Gewissheit.
Die Angehörigen von Maximilian Baumgartner und Andreas Leitner wurden am Donnerstag informiert, und damit wurde die Vermutung zur Gewissheit: Jene beiden Leichen, die vor 15 Tagen in einem versunkenen Citroën im Lipno-Stausee (Tschechien) gefunden wurden, sind die beiden 26-jährigen Mühlviertler Freunde.
Auto wurde zufällig gefunden
Sie waren mehr als zehn Jahre lang verschwunden gewesen, als tschechische Militärtaucher am 22. Oktober bei einer Übung an einer Fähr-Anlegestelle das Wrack zufällig fanden. Es gab und gibt viele Spekulationen über die Umstände des Verschwindens und Todes der beiden Freunde – die Obduktion ergab aber keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Noch fehlt das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung, doch der DNA-Abgleich ließ keinen Zweifel an der Identität der im Auto gefundenen Leichen.
Es bleibt rätselhaft
Ob je klar wird, was in der Nacht zum 12. September 2015 passiert ist, trauen sich Ermittler nicht zu sagen. Damals war das Duo nach einem Kartenspiel und laut Zeugen in alkoholisiertem Zustand Richtung Tschechien aufgebrochen. Möglich ist, dass sich die Freunde verirrt hatten, bei der Fährstation in den Stausee gefahren waren und dort hilflos ertranken.
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