„Ich bin da zu weit gegangen. Ich war so frustriert und wollte es einfach rauslassen“, sah Aryna Sabalenka nach ihrem Sieg gegen Jessica Pegula ein. Die Belarussin war im entscheidenden dritten Satz aus Frust auf ihren eigenen Trainer losgegangen – der daraufhin die Halle verließ.
Den ersten Satz des WTA-FInals-Gruppenspiel entschied Sabalenka mit 6:4 zurück, im zweiten schlug die US-Amerikanerin mit 6:2 zurück. Entsprechend frustriert startete die Nummer eins der WTA-Weltrangliste in den entscheidenden Durchgang. Das bekam vor allem ihre Box ab. Die Attacke seines Schützlings ließ sich Trainer Anton Dubrov jedoch nicht gefallen und verließ kurzerhand den Court.
Gegenüber „Tennis Channel“ gab sich Sabalenka schließlich einsichtig. „Wahrscheinlich bin ich zu weit gegangen. Nein, nicht wahrscheinlich – ich bin zu weit gegangen. Wir werden wahrscheinlich reden – wenn er noch da ist“, meinte die 27-Jährige nach dem Match, das sie noch mit 6:4, 2:6 und 6:3 für sich entscheiden konnte.
In gewisser Weise habe ihr die Reaktion des Trainers sogar geholfen, so Sabalenka weiter: „Er hat mich wirklich wütend gemacht, und ich war wirklich gestresst und sauer auf ihn – und genau das hat mir geholfen, so Tennis zu spielen. Es war die richtige Entscheidung von ihm, mich einfach machen zu lassen.“ Auch gegen Coco Gauff konnte sich Sabalenka zwei Tage später in zwei Sätzen durchsetzen und steht damit bei drei Siegen aus drei Spielen – auch wenn sie dafür einen beleidigten Trainer in Kauf nehmen musste ...
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