Künftig ist das Autowaschen und das Auflassen von Gräbern am Friedhof Annabichl hoffentlich nicht mehr so leicht möglich.
Dass eine Frau im August auf dem Friedhof in Klagenfurt-Annabichl ihr Auto waschen konnte, sorgte für Empörung. Auf einem Video war, wie berichtet, zu sehen, wie die Frau auf das Friedhofsgelände fährt, dort einen Schlauch nimmt, der für das Bewässern der Grabblumen bereitliegt, und damit ihr Auto reinigt. Die seit Jahren defekte Schrankenanlage ermöglicht jedem problemlos die Zufahrt.
„Solche Fälle dürfen nie mehr vorkommen“
„Die Einhaltung der Totenruhe hat oberste Priorität“, kritisierte Referentin Sandra Wassermann damals, geschehen ist jedoch vorerst nichts. Und der nächste Skandal ließ, wie berichtet, nicht lange auf sich warten: Ein noch für Jahre bezahltes Familiengrab wurde fälschlicherweise aufgelassen – ohne Kenntnis der Friedhofsverwaltung
„Künftig muss das zuständige Referat Bescheid wissen, wann am Friedhof wo gearbeitet wird. Solche Fälle dürfen nie mehr vorkommen“, fordert Bürgermeister Christian Scheider.
Interne Revision und Prüfung
Am Dienstag werden endlich zwei neue Schrankenanlagen aufgestellt. Die Kosten belaufen sich auf 36.000 Euro. „Bezahlen muss das das Facility Management. Ex-Stadtrat Max Habenicht war zuständig, hatte dies damals aber nicht budgetiert. Einige Unternehmen haben am Friedhof Zufahrt, das wird künftig genau kontrolliert. Außerdem habe ich die Interne Revision mit einer Prüfung beauftragt.“
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