Effektive Salzburger haben der Austria am Sonntag eine 3:0-Niederlage zugefügt. Früh im Spiel sorgten die „Bullen“ für klare Verhältnisse. Die Wiener zeigten sich bemüht, konnten aber nichts Zählbares herausholen. Damit hält ihre Negativserie gegen Salzburg an – seit dem 27. Mai 2018 haben die Veilchen kein Duell mehr gewinnen können.
Salzburg hat sich bei der Wiener Austria den Europacup-Frust von der Seele geschossen. Drei Tage nach der ernüchternden Heimniederlage gegen Ferencvaros feierten die „Bullen“ am Sonntag im Schlager der 11. Bundesliga-Runde vor 14.479 Zuschauern in Favoriten einen 3:0-(2:0)-Erfolg. Damit schloss der Fußball-Vizemeister an Punkten zu Tabellenführer Sturm Graz auf.
Sota Kitano (8.) und Kerim Alajbegovic (16.) sorgten früh für klare Verhältnisse. Tim Trummer führte die Entscheidung herbei (56.). Die weiter fünftplatzierte Austria konnte nicht an die effizienten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Die Negativserie gegen Salzburg fand kein Ende: Im Duell mit dem einstigen Liga-Primus warten die „Veilchen“ seit über sieben Jahren auf einen vollen Erfolg.
Erneuter Frühstart in Favoriten
Stephan Helm veränderte die Veilchen-Elf gezwungenermaßen. Anstelle des am Knöchel verletzten Sanel Saljic startete Manprit Sarkaria. Anders bei Salzburg, nach dem enttäuschenden Europacup-Auftritt gab es vier Wechsel. Die Änderungen trugen prompt Früchte.
Der neu in die Startelf rotierte Kitano tunnelte Austria-Keeper Samuel Sahin-Radlinger nach einem missglückten Klärungsversuch von Dejan Radonjic und brachte den „Bullen“ neuerlich eine frühe Führung am Verteilerkreis. Zum dritten Mal in Serie erzielte Salzburg bei der Austria in den ersten acht Minuten das 1:0. Folgend versuchten sich die Violetten ins Spiel zu kämpfen, ein Abschluss von Johannes Eggestein fiel zu zentral aus (13.).
Nur kurze Zeit später der nächste violette Dämpfer. Alajbegovic zimmerte den Ball unhaltbar ins lange Eck. Die Austria wirkte anschließend zwar bemüht, ließ im letzten Drittel aber jegliche Effizienz und Durchschlagskraft vermissen. Eine Direktabnahme von Manfred Fischer verfehlte das Gehäuse (29.), einen harmlosen Distanzschuss des Austria-Kapitäns sicherte ÖFB-Teamgoalie Alexander Schlager im Nachfassen (31.).
Konter brachte Entscheidung
Die Austria kam mit viel Nachdruck aus der Kabine. Salzburg lauerte auf Konter – mit Erfolg. Der zur Pause eingewechselte Tim Trummer vollendete das schnelle, direkte Umschaltspiel mit einem Lupfer über Radlinger. Mit seinem Bundesliga-Premierentreffer sorgte der 19-Jährige für die Vorentscheidung. Auch ein Dreifach-Wechsel der Austria konnte dem Spiel zu keiner Wende mehr verhelfen.
Die Violetten erspielten sich bis zum Schlusspfiff keine nennenswerte Torchance mehr und kassierten die höchste Bundesliga-Niederlage seit dem 0:4 gegen den WAC im Mai 2024
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