Die frühere US-Vizepräsidentin Kamala Harris denkt offenbar über eine Rückkehr ins Rennen um das Präsidentenamt nach.
In einem Interview mit dem britischen Sender BBC, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll, sagte Harris, sie werde „möglicherweise“ erneut kandidieren. Sie sei mit der US-Politik „nicht fertig“. Die Demokratin war bei der vergangenen Wahl als Präsidentschaftskandidatin gegen Donald Trump angetreten und hatte später das Amt der Vizepräsidentin unter Joe Biden übernommen.
„Liegt mir im Blut“
Die 61-jährige Politikerin betonte, dass ihre jungen Großnichten „mit Sicherheit in ihrer Lebenszeit“ eine Präsidentin im Oval Office erleben würden. Wie ihre nächsten beruflichen Schritte aussehen werden, sei jedoch noch offen, ergänzte Harris: „Ich habe noch nicht entschieden, was ich in Zukunft tun werde, abgesehen von dem, was ich gerade tue.“ Sie habe ihre gesamte Karriere im Dienste der Gemeinschaft verbracht, „das liegt mir im Blut, und es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren“, fügte die Demokratin hinzu.
Comeback nach Buchveröffentlichung
Das Interview folgt auf die Veröffentlichung von Harris‘ Memoiren im vergangenen Monat, in denen sie die gescheiterte Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden als „Leichtsinn“ bezeichnet hatte.
Harris beschuldigte außerdem Mitarbeiter des Weißen Hauses, sie nicht unterstützt zu haben, als Biden nach einem katastrophal verlaufenen Fernsehduell gegen Donald Trump im Juli 2024 schließlich zugunsten seiner Vizepräsidentin auf die Präsidentschaftskandidatur verzichtete.
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