Knapp drei Wochen vor der Eröffnung des Paracelsus-Pannenbads recherchiert Salzburgs Bürgermeister noch unterschiedliche Thermen-Eintritte. Wie viel die Badegäste für das Plantschen ab Mitte November hinblättern müssen, steht derzeit noch nicht fest.
Für bis zu 200 Familien, die eines der begehrten Gratistickets online ergattert haben, geht es beim exklusiven Vorab-Schwimmen am siebten November in das 60 Millionen Euro teure Pannenbad. Für alle anderen gibt es die vierte Eröffnung in sechs Jahren am 14. November. Was das Baden dann kostet, weiß allerdings noch niemand.
Tarife sollen steigen, aber nicht auf Thermenniveau
„Wir müssen das genau planen und sind am Vergleichen mit der Watzmann-Therme und dem Aquasalza“, sagt Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger. „Kommende Woche schaue ich mir das selbst an.“ Dabei gehe es keinesfalls um eine Anhebung der Pannenbad-Tarife auf das Niveau anderer Anbieter: „Wir wollen mit unseren Preisen da bei weitem nicht hin.“ Ihm gehe es etwa darum, das „sehr komplexe Preissystem zu verschlanken“.
Allerdings werde es wohl auch beim Paracelsusbad Erhöhungen geben müssen. Fix ist laut Auinger aber, dass es leistbar bleibt.
Zuletzt kostete die Tageskarte für Schwimmer und Plantscher im Winter 2024 fünf Euro – als Entschuldigung dafür, dass danach noch einmal zugesperrt werden musste. Insgesamt gab es für die Salzburger ja seit der Eröffnung im Jahr 2019 an 655 Tagen kein Badevergnügen. Regulär lagen die Preise für einen Schwimmtag seit 2022 bei jeweils zehn Euro.
Fast wie eine weitere Entschuldigung wirken hier 25 Prozent Rabatt in der ersten Woche des regulären Betriebes. Wie viel sich die Besucher damit sparen, lässt sich noch nicht sagen.
Generell werden die Tarife der städtischen Betriebe – etwa der Eisarena oder der Freibäder – immer am ersten Jänner angepasst. Also stehen die Chancen auf neues Badevergnügen mit alten Preisen noch gut. Spätestens 2026 wird es dann teurer.
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