Im Pinzgau

Radfahrer müssen zurück auf die Todesstrecke

Salzburg
26.10.2025 11:00

Ab dem 1. November gibt es auf der B311 bei Weißbach kein Shuttle-Service mehr. Das Fahrverbot für Radler wird aufgehoben. Einige Maßnahmen sollen die gefährliche Strecke dennoch sicherer machen.

Wegen Steinschlaggefahr ist der beliebte Tauernradweg zwischen Weißbach und Saalfelden seit dem Sommer gesperrt. Dieser wird vermutlich auch nicht mehr geöffnet, weil er zu gefährlich ist. Radfahrer mussten daher auf die Todesstrecke B311 ausweichen, was zu scharfer Kritik geführt hatte. Als kurzfristige Lösung wurde schließlich ein Radfahrverbot verhängt und ein Shuttle-Service eingerichtet, um die Radler sicher über den vier Kilometer langen Streifen zu bringen. Damit ist ab dem 1. November aber Schluss. Da wird der Service eingestellt und das Fahrverbot aufgehoben.

Seit Sommer transportierte ein Shuttle die Radfahrer über den gesperrten Strecken- abschnitt.
Seit Sommer transportierte ein Shuttle die Radfahrer über den gesperrten Strecken- abschnitt.(Bild: Jönsson Kerstin)

Sprich: Radfahrer, die ab November auf der Strecke unterwegs sind, müssen wieder auf der Todesstrecke fahren, wie das Land mitteilt.

Ganz im Stich gelassen werden die Sportler aber nicht. Ein Mehrzweckstreifen, eine Tempo 80-Beschränkung, ein Überholverbot und eine Videoüberwachung des Streckenabschnitts sollen wenigstens ein Mindestmaß an Sicherheit bringen. In den Wintermonaten ist der Radverkehr auf dem Abschnitt ohnehin stark reduziert. Um eine bauliche Alternative für den Radweg wird derzeit schon gerungen.

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