Projekt in Kritik

Hochwasser-Schutz und der Ruf nach Transparenz

Kärnten
21.10.2025 14:00

Die Rolle des ERDE-Stadtrats rund um die geplanten Hochwasser-Maßnahmen in Villach-Warmbad lässt Fragen aufkeimen.

Die Hochwasserschutzpläne in Villach Warmbad haben vergangene Woche die Emotionen hochgehen lassen. Dabei ist das Projekt ein bekanntes. Bereits im Herbst 2021 wurden im Rahmen eines Informationsabends im Bambergsaal des Parkhotels vor etwa 90 Interessierten die geplanten Maßnahmen vorgestellt.

Transparenz bei Verhandlung
Bei der mündlichen Bauverhandlung wurde aufgrund des öffentlichen Interesses nochmalig das Projekt präsentiert, sämtliche Pläne wurden aufgelegt und Mitarbeiter der Wasserwirtschaft Villach, Magistratsmitarbeiter und Sachverständige haben, wie berichtet, jede Frage vor Ort beantwortet und die Maßnahmen für Zuhörer und geladene Anrainer transparent und nachvollziehbar dargelegt.

Da mutet eine Aussendung der Verantwortung ERDE sehr sonderbar an, in der Tiefbaureferent Harald Sobe (SP) aufgefordert wird, unabhängige Experten hinzuzuziehen sowie ehrlich und offen über die Pläne zu informieren und erneut zu diskutieren. Sonderbar vor allem, da das eingereichte Hochwasserschutz-Projekt von der Natur- und Umweltschutzabteilung des Magistrats geprüft wird.

Besorgte Bürger fürchten um den sensiblen Naturraum in Warmbad
Besorgte Bürger fürchten um den sensiblen Naturraum in Warmbad(Bild: Fister Katrin)

Die politische Zuständigkeit hat hier ERDE-Stadtrat Sascha Jabali Adeh. Dieser hat also einen einfachen Zugang und Einblick in die Projektunterlagen. Jabali Adeh war vergangene Woche bei der mündlichen Verhandlung sogar anwesend, machte auf den Beobachter nicht den Eindruck eines politisch Zuständigen.

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