Suche auf Grundstück

Vermisste Rebecca: Ermittler verfolgen neue Spur

Ausland
20.10.2025 14:11

2019 hat das Verschwinden von Rebecca Reusch im Berliner Bezirk Neukölln für Rätsel gesorgt: Nun verfolgen die Ermittler eine neue Spur. Mehr als 100 Beamte durchsuchen ein Grundstück, das der Großmutter des Schwagers der Vermissten gehört.

Der Großeinsatz fand am Montagvormittag in Brandenburg statt, wie mehrere deutsche Medienhäuser berichteten. Ein Grundstück im Ortsteil Lindenberg der Gemeinde Tauche wurde durchforstet.

Die Polizei hält sich mit Details bislang zurück. Die Berliner Staatsanwaltschaft bestätigte jedoch, dass es einen Einsatz gab und dass dieser in Zusammenhang zum Fall Rebecca steht, die im Alter von 15 Jahren spurlos verschwand.

In diesem Beitrag sehen Sie mehr Bilder der vermissten Rebecca:

Die Ortschaft, in der sich das Grundstück befindet, liegt etwa 60 Kilometer südöstlich von Berlin. Es waren Leichenspürhunde und ein Bagger im Einsatz, wie die „Bild“ berichtete. Laut dem Sender RTL wurden auch Nachbarn von Ermittlern befragt. Demnach ist der Grund im Besitz der Oma des Schwagers von Rebecca.

Schwager geriet bereits zuvor ins Visier der Ermittler
Der Mann von Rebeccas Schwester war schon zuvor in Verdacht geraten, etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun zu haben. Er war 27 Jahre alt, als die Schülerin vermisst gemeldet wurde. Rebecca hatte in der Nacht zum 18. Februar 2019 im Haus ihrer großen Schwester übernachtet. Als diese am Morgen in die Arbeit fuhr, waren nur die 15-Jährige und ihr Schwager im Haus. 

Als ihre Mutter Rebecca nicht erreichen konnte, rief sie bei ihrem Schwiegersohn an – dieser drückte den Anruf erst weg und rief erst später zurück. Er erklärte, dass das Mädchen schon fortgegangen sei – allerdings kam sie nie in der Schule an. 

Verdacht erregten auch Suchanfragen, die der Schwager in der Zeit ihres Verschwindens durchgeführt hatte. Er suchte im Internet nach Fessel-Sex und Strangulation – der Polizei gegenüber gab er jedoch an, zu dieser Zeit geschlafen zu haben. Der Verdächtige wurde zweimal verhaftet, kam aber stets wegen Mangel an eindeutigen Beweisen frei. Seine Familie glaubt an seine Unschuld. 

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