Knallharte Ansage

William will Andrew von seiner Krönung verbannen

Royals
19.10.2025 18:00

Prinz Andrew hat seine Titel abgegeben – und das nicht ganz freiwillig. Doch während sich König Charles mit dem Entschluss seines Bruders zufrieden sein soll, will Thronfolger William Berichten zufolge noch sehr viel härter durchgreifen.  

Nach neuen mutmaßlichen Beweisen für die wohl tiefe Freundschaft zwischen Andrew und Epstein und kurz vor der Veröffentlichung der Memoiren von Virginia Roberts Giuffre hatte der Prinz am Freitagabend seine verbliebenen Titel und Ehrungen aufgegeben.

„Nicht Andrews Entscheidung“
„Nach Diskussionen“ mit dem König und seiner Familie, steht in der offiziellen Mitteilung zwar. Der Tenor diverser britischer Medien ist aber klar: Andrew musste verzichten und wurde zu dem Entschluss gedrängt – alternativ hätte der König den Schritt möglicherweise von oberster Stelle aus angeordnet.

Prinz Andrew soll seine Entscheidung nicht freiwillig getroffen haben.
Prinz Andrew soll seine Entscheidung nicht freiwillig getroffen haben.(Bild: AFP/LILLIAN SUWANRUMPHA)

„Das war eindeutig nicht allein Prinz Andrews Entscheidung“, analysierte der Sender Sky News. Vom ersten Satz der Mitteilung an werde kein Zweifel daran gelassen, dass Charles gesagt haben müsse: „Genug ist genug.“

William plant rabiaten Umgang mit „Andrew-Problem“
Charles soll mit dem Entschluss seines Bruders zufrieden sein – William dagegen ganz und gar nicht, wie die „Sunday Times“ berichtete. Der Thronfolger ist sich demnach gewiss, dass das „Andrew-Problem“ eines Tages auf seinem Tisch landen wird. 

William plant dem Bericht zufolge einen rabiaten Umgang mit Andrew, will ihn unter anderem von seiner künftigen Krönung und anderen öffentlichen wie privaten Anlässen ausschließen – und vom gänzlichen royalen Leben an sich.

Prinz William sorgt sich, dass das „Andrew-Problem“ früher oder später auf seinem Tisch landet.
Prinz William sorgt sich, dass das „Andrew-Problem“ früher oder später auf seinem Tisch landet.(Bild: Joanna Chan / AP / picturedesk.com)

Der Thronfolger sieht demnach Andrews Präsenz im royalen Leben als „Bedrohung“ für die Monarchie: Sie könnte die falsche Botschaft an Missbrauchsopfer senden. Der Kensington-Palast äußerte sich zu den Angaben nicht.

Polizei ermittelt 
Unterdessen folgten am Wochenende weitere Berichte, die Andrew unter Druck setzen. Die „Mail on Sunday“ berichtete, der Prinz habe seinen von der Polizei abgestellten Leibwächter gebeten, Ermittlungen gegen Giuffre vorzunehmen – und zwar kurz vor der Veröffentlichung des besagten gemeinsamen Fotos im Jahr 2011.

Auch der „Sunday Telegraph“ berichtete, dass Andrew versucht habe, belastendes Material über Giuffre auszugraben. Die Londoner Polizei gehe diesen Behauptungen aktiv nach, heißt es in den Berichten.

Andrew-Opfer schrieb Memoiren
Die gebürtige US-Amerikanerin Giuffre hatte Andrew vorgeworfen, sie als Minderjährige mehrmals sexuell missbraucht zu haben. Ihre Klage gegen den Prinzen endete 2022 in einem wohl millionenschweren Vergleich.

In der kommenden Woche steht die Veröffentlichung von Giuffres Memoiren „Nobody‘s Girl“ an. Auszügen zufolge werden die Vorwürfe gegen Andrew darin teils mit drastischen Worten erneuert.

Giuffre nahm sich im April im Alter von 41 Jahren das Leben. Andrew bestreitet – auch in der jüngsten Mitteilung vom Freitag – alle Vorwürfe.

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