Österreichs Handball-Frauen haben in der Qualifikation für die EM 2026 auch in Griechenland den erwarteten Pflichtsieg eingefahren!
Vier Tage nach dem Heimerfolg gegen Israel gewann die junge Auswahl von Monique Tijsterman am Sonntag das Gastspiel in Kozani ungefährdet 29:22 (15:9). Mit vier Zählern liegt Österreich in der Gruppe 6 punktgleich mit Leader Spanien auf Rang zwei.
Die restlichen drei Partien, darunter auch die zwei Duelle mit Gruppenfavorit Spanien, werden erst im März und April 2026 ausgetragen. Die Top-2 sowie die vier besten der sechs Gruppendritten lösen das Ticket für die Endrunde, die in Polen, Rumänien, Tschechien, der Slowakei und der Türkei ausgetragen wird. Zuvor steht für die ÖHB-Auswahl ab Ende November die Weltmeisterschaft in Deutschland und den Niederlanden auf dem Programm.
„Wir müssen froh darüber sein, dass wir die vier Punkte geholt haben. Das war die Aufgabe für diese Woche. Wir haben einige Fehler gemacht, aber grundsätzlich bin ich zufrieden“, sagte Teamchefin Tijsterman. Auch Katarina Pandza, mit sieben Treffern beste rot-weiß-rote Werferin, war „sehr glücklich über die vier Punkte. Ich hätte mich in einem der beiden Spiele gefreut, wenn wir mit plus zehn gewonnen hätten, aber wichtig sind die Punkte.“
Sieg nie in Gefahr
„Ich will, dass wir zwei Punkte holen und besser spielen als gegen Israel“, hatte Teamchefin Tijsterman vor dem ersten Duell mit Griechenland überhaupt gefordert. Der Erfolg war von Beginn an nie in Gefahr, die Leistungssteigerung gelang allerdings nur bedingt.
Bereits in der Anfangsphase zogen Katarina Pandza und Co. auf fünf Tore davon. Trotz tapferer Gegenwehr der Griechinnen, die sich noch nie für eine EM-Endrunde qualifiziert haben, ging Österreich mit einer komfortablen 15:9-Führung in die Pause.
Direkt nach Wiederbeginn führten die ÖHB-Frauen mit vier Treffern in Serie die Vorentscheidung herbei. Zu viele Abstimmungsprobleme sowie fehlende Effektivität im Abschluss verhinderten in einem Spiel mit auffällig vielen Siebenmetern (18) am Ende einen deutlicheren Sieg. Für die Ende November startende WM bedarf es sicherlich einer Steigerung der noch jungen Österreicherinnen, um auf der großen Bühne bestehen zu können.
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