Platte Propaganda. Herausfordernde, bewegte Zeiten für die Medien weltweit – und auch in Österreich. Der Umbruch ist ein dramatischer, der Medienkonsum wandelt sich. Wo noch vor gar nicht langer Zeit bloß zwei, drei TV-Sender mit den Tages- und Wochenzeitungen als Haupt-Nachrichtenversorger dienten, werden die Menschen heute über Tausende Kanäle online sowie weiter per TV und über Zeitungen und Zeitschriften versorgt. Was die Menschen mittlerweile geliefert bekommen, das ist von höchst unterschiedlicher Qualität. Denn viele dieser Informationen kommen aus Quellen, die mit Journalismus nur noch wenig oder überhaupt nichts zu tun haben. Ja, sehr häufig sind diese „Berichte“, die „Kommentare“ und die „Analysen“ – hier allesamt bewusst unter Anführungszeichen gesetzt – glatte, platte Propaganda. Und immer öfter werden die Texte nicht von Journalisten, nicht von Menschen recherchiert und geschrieben, sondern über Künstliche Intelligenz quasi von „Computerhand“ erstellt. Solche künstlich irgendwo fabrizierten Inhalte, bei denen der Konsument längst nicht mehr weiß, wer und was dahintersteckt – sie nehmen überhand. Es hat sich ein Teufelskreis entwickelt: Einerseits eine Überflutung mit echten und vermeintlichen Nachrichten. Andererseits fließen immer mehr Werbemillionen auch aus Österreich nicht mehr in den heimischen Medienmarkt, sondern über den großen Teich zu den „Big Playern“ von Google abwärts. Geld, das hierzulande fehlt.
Der Mensch zählt. Nur schlechte Nachrichten also? Nein, der klassische Journalismus in Österreich lebt. Das beweist die gestern veröffentlichte Media-Analyse für den Zeitraum von Juli 2024 bis Juni dieses Jahres. 60 Prozent der Österreicher informieren sich weiter über Tageszeitungen (inklusive online). Und der stabile Faktor unter allen: Die „Kronen Zeitung“ ist und bleibt weiterhin die ganz klare Nummer 1 in der Republik! Mehr als 1,6 Millionen Österreicher lesen die „Krone“ täglich (Montag bis Sonntag). Wie kann die „Krone“ diese so klare Position als Lieblingszeitung der Österreicher auch in so herausfordernden Zeiten verteidigen? Mit menschlichem Journalismus! Bei uns arbeiten Hundertschaften an Journalistinnen und Journalisten in allen neun Bundesländern. Sie sind ganz nah an den Lesern. Sie können und machen all das, was Künstliche Intelligenz nicht kann, wohl nie können wird: Die Menschen fragen, ihnen zuhören und mit menschlicher statt künstlicher Intelligenz daraus Berichte, Reportagen, Interviews, Analysen und Kommentare zu schreiben und ihnen so Orientierung zu geben. Bei der „Krone“ und für die „Krone“: Da zählt der Mensch.
Kommen Sie gut durch den Freitag!
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