Denizcan Cosgun zählt seit Wochen zu DEN Stützen bei Austria Salzburg. Der Offensivmann des Zweitliga-Aufsteigers setzt dabei auf das eine oder andere Ritual. „Ich bin ein bisschen abergläubisch“, erklärt er.
„Was hast du da am Knie?“ Diese Frage hört Denizcan Cosgun immer wieder. Das linke Knie des Mittelfeldspielers von Austria Salzburg ist mit einem Tape versehen. Der Grund: Nach seiner langwierigen Verletzung (Kreuzbandriss und Meniskus) hat der Stadt-Salzburger mehr Stabilität dadurch bekommen. „Seitdem läuft’s“, grinst der 23-Jährige. Und zwar richtig: Bisher ist der Rechtsfuß eine der ganz großen Stützen beim Aufsteiger.
Sechs Torbeteiligungen (vier Treffer, zwei Assists) hat er bereits gesammelt. Auch dank des Tapes. Dieses ist aber mehr Glücks- als Heilsbringer, denn: „Ich brauche es gar nicht mehr unbedingt“, verrät der Leistungsträger. „Aber es ist so gut damit gelaufen. Ein bisschen abergläubisch bin ich auch.“
Auch Trikotnummer 8 hat einen Hintergrund
Das schwarze Band ist eines von mehreren Ritualen, die Cosgun pflegt. „Ich trete immer mit dem rechten Fuß zuerst auf das Feld. Dazu binde ich mir die Schnürsenkel meines rechten Schuhs immer vor den linken“, erklärt die Nummer 8 der Austria. Auch die Zahl auf seinem Rücken hat er nicht grundlos gewählt. „Mit der 11 habe ich bei Ried kein Glück gehabt“, blickt der Kicker auf seine Verletzung zurück. „Und die 8 wollte ich unbedingt einmal tragen.“
Cosguns starke Leistungen („Wenn ich dem Team helfen kann, ist es umso schöner für mich“) sind auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Ein Abgang zu einem ambitionierten Zweitligisten oder sogar einem Bundesligisten scheint nicht ausgeschlossen. Schon am Samstag (20 Uhr) kann Cosgun gegen die Admira in der Südstadt das Interesse an seiner Person – und damit auch an seinem Tape – steigern.
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