Das Dreiländereck ist bei Skitourengehern höchst beliebt. Doch sorgen sie für verstellte Parkflächen – die Gemeinde beschloss daher eine Bewirtschaftung der Stellflächen bei der Talstation.
Der Neustart des Dreiländerecks scheint geglückt. Vor allem die Sommersaison habe sich positiv in den Zahlen des Tourismusverbandes niedergeschlagen, berichtete Tourismusreferent Gert Fertala in der Gemeinderatssitzung.
Parkgebühren sollen kommen
Während auf dem Berg bereits die Vorbereitungen für den Winter laufen, wurde die weitere Entwicklung bei den Bergbahnen, vor allem bei den Parkflächen, Dienstagabend im Gemeinderat besprochen. „Einige Tourengeher sind bereits vor dem Liftstart vor Ort und besetzen die besten Parkplätze direkt in der ersten und zweiten Reihe“, erklärte Bürgermeister Reinhard Antolitsch, weshalb man über eine Bewirtschaftung der Parkflächen nachdenken sollte. Denn oft müssten deshalb Familien mit Kindern das ganze Skiequipment weiter schleppen.
„Es geht in der Maßnahme um eine bewusste Lenkung der Gäste und das Schaffen von Anreizen. Die Tourengeher können den westlichen Parkplatz nutzen, von hier können sie gleich sofort aufsteigen.“ Auch sollten Skifahrer nicht zusätzlich zur Kasse gebeten werden – wer ein Lift-Ticket oder einen Saisonpass hat, dem solle die Parkgebühr gegengerechnet werden, so der Plan der Gemeinde. Der Bereich des Skiclubs soll ausgenommen werden. Grundstückseigentümer sollten ebenfalls keine Gebühr an dem Parkplatz entrichten.
Ziel ist es mit der Maßnahme, die Situation für alle attraktiver und gerechter zu machen.
Bürgermeister Reinhard Antolitsch
Der Grundsatzbeschluss wurde mit einer Gegenstimme der SPÖ mit großer Mehrheit beschlossen. Die Gemeinde wird nun mit den Bergbahnen in Gespräche treten. Die Parkgebühren sollen frühestens im nächsten Jahr zu entrichten sein.
Eine gute Nachricht gibt es wieder für alle Kinder und Jugendliche der Gemeinde. Der Gemeinderat hat auch wieder die vergünstigten Saisontickets für den Skinachwuchs beschlossen. „Vorgesehen ist, dass die Familien die Karten mit einem kleinen Selbstbehalt beziehen können“, erklärt Vizebürgermeister Karl Zußner. So zahlen Familien mit einem Kind 50 Euro für die Karte, ab zwei Kindern kostet sie 25 und ab dem dritten Kind ist kein Selbstbehalt mehr zu entrichten.
Die Gutscheine für die Saisonkarten können wieder bei der Bürgerservicestelle abgeholt werden. „Der Sinn und Zweck dieser Förderung ist die Förderung sportlicher Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen sowie einer finanziellen Entlastung der Familien und der Unterstützung des Dreiländerecks.“ Aus umliegenden Gemeinden gäbe es auch bereits Zeichen, dass sie wieder eine Aktion für ihre Jugend umsetzen würden.
Aktion für Saisonpass
Außerdem ist es, so Antolitsch, geglückt, eine Saisonkarten-Aktion mit den Bergbahnen umzusetzen. Im Vorverkauf kann der Saisonpass um 290 anstatt 500 Euro erworben werden. Dies ist von 7. bis 9. November sowie am 14. und 15. November direkt bei der Talstation des Dreiländerecks möglich.
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