Mais-Bauern klagen über schwache Ernte, Obst- und Weinbauern haben Grund zum Jubeln. Heißes Thema bleibt Klimawandel.
Die Erntebilanz in Kärnten fällt durchwachsen aus. Die Juni-Hitze, als es 15 Tage mehr als 30 Grad Celsius hatte, setzte vor allem dem Mais zu, der viel Wasser braucht. „Statt 14 Tonnen gab es nur sechs Tonnen Hektarertrag“, sagt Kärntens Landwirtschaftskammerpräsident Siegfried Huber. Speziell in Unterkärnten kam es durch Wassermangel und Hitze zu schweren Schädigungen. Auch die Soja-, Kürbis- und Kartoffelernte fiel unterdurchschnittlich aus.
Der frühe Regen im März war nach dem trockenen Winter für viele landwirtschaftliche Produkte Gold wert. So haben die Obst- und Weinbauern eine sehr gute Ernte, auch die Getreideernte ist gut ausgefallen, den höchsten Hektarertrag erzielte die Wintergerste. Wirtschaftlich war das heurige Jahr für die Kärntner Bauern trotzdem eine Herausforderung. Immerhin gab es rund 40 Millionen Euro an Dürreschäden, wovon 28 Millionen Euro rückerstattet wurden.
Auch der Klimawandel macht vor den rund 18.500 heimischen Landwirten nicht Halt, „daher brauchen wir klimafitte Betriebe“, sagt Erich Roscher vom Pflanzenbaureferat. Einmal mehr verweist die Landwirtschaftskammer daraufhin, dass Bauern keine Preistreiber seien, „denn alleine viele Düngerpreise haben sich verdoppelt.“
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