Drei Top-15-Platzierungen brachte Lukas Feurstein von der US-Tournee mit zurück nach Europa. Ergebnisse, die für den 24-jährigen Vorarlberger „solide“ waren – aber definitiv nicht das, was er sich vorgestellt hat. In der „Krone“ zieht er eine Bilanz und verrät, wie es jetzt für ihn weitergeht.
„Den Jetlag spüre ich schon noch“, gesteht Lukas Feurstein, der am Montag von einem fast einmonatigen Trip aus den USA zurückgekommen war, nennt aber gleich ein Rezept dagegen. „Du musst einfach am Morgen früh aufstehen und direkt eine körperliche Aktivität einplanen. Auch wenn du eigentlich noch sehr gerne liegen bleiben und schlafen möchtest.“
„Speziell im Super-G mehr vorgenommen“
Der 24-Jährige hatte aber nicht nur den Jetlag im Gepäck, sondern brachte auch drei Top-15-Platzierungen zurück nach Europa. In Copper Mountain landete er im Super-G auf Rang sechs und stürzte im Riesentorlauf spektakulär. Auf der „Birds of Prey“-Piste fuhr er dann im Super-G zu Platz 15 und egalisierte mit Rang zehn im Riesentorlauf sein bislang bestes Weltcupergebnis in dieser Disziplin. „Es war ein solider Trip“, bilanziert der Zollsportler, gibt aber auch zu: „Natürlich wollte ich ein bisschen mehr. Speziell im Super-G hatte ich mir mehr vorgenommen.“ In der Disziplin hatte Feurstein im März beim Weltcupfinale in Sun Valley (US) seinen ersten Sieg einfahren können. „Es ist halt kein Wunschkonzert und ich habe einfach zu viele Fehler gemacht.“
Auf der Jagd nach dem Maximum
Umso versöhnlicher der Abschluss mit der Bestzeit im zweiten Lauf des Beaver-RTL, in den „Luki“ erst durch die Disqualifikation von Alex Schmid (D) gerutscht war. „Ich wusste, dass ich diese Chance nutzen muss. Ich bin keiner, der, wenn er im zweiten Lauf dabei ist, irgendwie runterbremst, um zu punkten. Da versuche ich immer das Maximum herauszuholen. Das habe ich jetzt schon ab und zu gezeigt“, erklärt der Head-Pilot. „Das hat eigentlich auch in Beaver wieder ganz gut funktioniert.“
Extrem schwierig, aber kein Lieblingshang
Ein Ergebnis, an das er nur zu gerne am Samstag beim „Riesen“ in Val d’Isere anknüpfen würde. „Ein cooler, brutal schwieriger Hang. Aber nicht mein Traumhang. Ich mag es doch lieber, wenn man auch ein bisschen ins Ziehen kommt“, sagt Feurstein, der heute bereits nach Frankreich reisen wird. Davor steht allerdings noch ein Training in Vorarlberg an. „Marcel Schoder und Daniel Huber haben organisiert, dass ich in der Früh in Lech trainieren kann“, ist Luki für das Heimtraining dankbar. Das auch ein weiterer Schritt im Kampf gegen den Jetlag sein soll.
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