Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat für den Fall einer Fortsetzung des Krieges durch Russland mit Angriffen auf den Kreml gedroht.
„Sie müssen wissen, wo ihre Bombenkeller sind. Wenn sie den Krieg nicht beenden, werden sie diese in jedem Fall brauchen“, erklärte der Staatschef in einem Interview für The Axios Show in New York.
Dabei hofft Selenskyj auf die Lieferung von nicht näher bezeichneten Waffen mit großer Reichweite aus den USA. Gleichzeitig schloss er aber Angriffe auf zivile Ziele aus. „Wir sind keine Terroristen“, betonte der Ukrainer.
Medwedew droht umgehend mit Schlag auf Kiew
Der frühere Kremlchef Dmitri Medwedew, der stellvertretender Vorsitzender des russischen nationalen Sicherheitsrates ist, warnte Selenskyj wiederum scharf und drohte mit einem Schlag gegen Kiew. „Was der Freak wissen muss, ist, dass Russland Waffen anwenden kann, gegen die kein Bombenbunker Schutz bietet. Die Amerikaner sollten das auch im Hinterkopf behalten“, schrieb Medwedew auf X mit Blick auf Selenskyjs Bitten, die USA mögen solche Waffen zur Verfügung stellen.
Im Mai 2023 explodierten zwei Drohnen über dem Gelände des Moskauer Kreml, dem Sitz des russischen Präsidenten. Kiew stritt damals jedoch eine Beteiligung ab. Inzwischen verfügt das ukrainische Militär nach Aussage von Selenskyj allerdings über Kampfdrohnen, die bis zu 3000 Kilometer weit fliegen. Der Kreml ist hingegen nur gut 450 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
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