Nach der sommerlichen Wärme der letzten Tage (einige Stationen vermeldeten September-Rekorde) meldet sich der Herbst, pünktlich wie die Uhr, rechtzeitig zu seinem kalendarischen Beginn. Mit im Gepäck hat er dann auch Regen und bis zu 15 Grad weniger als bisher.
Eine Punktlandung, zumindest mit Blick auf den Kalender, legt der Herbst heuer hin: Er begann hochoffiziell am Montag um 20.19 Uhr – und deckt sich mit einem rapiden Temperatursturz. Vermeldeten am Wochenende einige Wetterstationen mehr als 30 Grad, schafft es das Thermometer ab sofort kaum noch wo über die 20-Grad-Marke hinaus.
Erst am Donnerstag leichte Wetterbesserung
„Der Sommer hat sich verabschiedet“, bekräftigt Meteorologe Peter Wölflingseder (privater Wetterdienst Ubimet). Ab Dienstag dominieren Wolken und Regen das Geschehen. Ost und Süd verzeichnen noch 20 Grad, im Westen sind nur noch 15 Grad möglich. Am Abend setzt im Süden intensiver Regen ein, der auch am Mittwoch anhalten kann. Bei nur elf bis 18 Grad bleibt es trüb, erst am Donnerstag setzt Wetterbesserung ein.
Der Sommer hat sich verabschiedet, der Herbst schafft exakt zu seinem kalendarischen Beginn eine Punktlandung, mit Regen und Wolken.
Ubimet-Wetterexperte Peter Wölflingseder
Samstag bringt wieder viel Regen
Nicht viel schöner wird der Start ins Wochenende: Auch der Freitag gestaltet sich trüb mit 14 bis 18 Grad, am Samstag hat es die Sonne ebenso schwer – bei Regenschauern sind nur zehn bis 15 Grad zu erwarten. Zarte Hoffnung keimt am Sonntag auf, wo sich bei elf bis 18 Grad zumindest einige zarte Sonnenstrahlen ausgehen sollten.
1,5 Grad Erwärmung heuer so gut wie sicher
Indes gelang es Forschern der Uni Graz erstmals, schon jetzt eine Prognose zur globalen Erwärmung für das Jahr 2025 zu erstellen. Mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit, heißt es, liegt die Temperatur heuer um 1,48 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Womit auch die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens mit über 95 Prozent Wahrscheinlichkeit schon vor 2030 überschritten wird.
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