





Alle Hände voll zu tun hatten – wie berichtet – die Einsatzkräfte im Raum Klosterneuburg bei Wien am Samstagabend. Starkregen führte zu Straßensperren, Verklausungen und Überflutungen, zudem kam es zu einem Oberleitungsschaden auf der Strecke der Franz-Josefs-Bahn. Ein Zug musste evakuiert werden, ein Rettungseinsatz war sogar nötig!
200 Fahrgäste mussten am Samstagabend in Klosterneuburg aus einem Zug der Franz-Josefs-Bahn evakuiert werden. Dieser war wegen einer beschädigten Oberleitung zwischen den Haltestellen Klosterneuburg-Kierling und Unterkritzendorf zum Stillstand gekommen, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Tulln am Sonntag.
Der Zugverkehr wurde daraufhin eingestellt und die spannungsführende Oberleitung geerdet. Danach wurden die Passagiere aus dem Zug und zur näher gelegenen Haltestelle Unterkritzendorf gebracht. Von dort konnten sie mit einem Ersatzzug weiterfahren. Zwei Personen benötigten allerdings medizinische Versorgung und wurden mit einer Teleskopmastbühne aus dem Doppelstockzug gerettet. Sie wurden in weiterer Folge vom Roten Kreuz betreut.
Probleme wegen nicht vollständig sanierter Hänge
In St. Andrä-Wördern führten starke Regenfälle zu Verklausungen, Überflutungen und Straßensperren. Die Feuerwehr sprach von einer „regelrechten Sturzflut“. Zu Problemen führten ein Jahr nach dem großen Hochwasser noch nicht vollständig sanierte Hänge. Von ihnen wurden Steine, Schlamm, Holz und Äste auf die Straßen gespült.
Kanalschächte waren verstopft und in Wohnsiedlungen mussten Keller, Einfahrten und Abteile von Wasser und Schlamm befreit werden. Rund 40 Haushalte waren laut Feuerwehr betroffen. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nachtstunden.
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