Bei einer Hausdurchsuchung in Sankt Radegund (OÖ) fanden die Polizisten nicht nur fertig abgepacktes Marihuana, Waffen samt Munition, sondern auch – teils noch „scharfe“ – Kriegsrelikte. Die beiden Bewohner (40, 44) werden mehrfach angezeigt.
Nach vorangegangenen umfangreichen Ermittlungen der Polizei wurde am 5. September eine gerichtlich angeordnete Hausdurchsuchung nach dem Suchtmittelgesetz in Sankt Radegund vollzogen. Hierbei wurde im Keller des gemeinsamen Wohnhauses eines 40-Jährigen und eines 44-Jährigen eine professionelle Zuchtanlage für Cannabis gefunden.
Zahlreiche Abnehmer ausgeforscht
Außerdem konnten der gewerbsmäßige Handel mit Marihuana und der Besitz von Kokain nachgewiesen, zahlreiche Abnehmer ausgeforscht und Waffen, Munition sowie zum Verkauf fertig abgepacktes Marihuana gefunden und sichergestellt werden.
Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten dann aber auch Kriegsrelikte, die der 44-Jährige in umliegenden Wäldern mit einer Metallsonde gefunden und mit nach Hause genommen hatte. Da die Splitter- und Mörsergranaten, Luftminen und Handgranaten noch über teilweise intakte Zünder verfügten, wurde sofort der Entminungsdienst verständigt.
Beide Beteiligten werden nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt, ebenso die Abnehmer der Drogen. Der 44-Jährige wird zusätzlich aufgrund des Besitzes von Kriegsmaterial nach dem Waffengesetz zur Anzeige gebracht.
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