Nach vielen Wochen und Monaten des fußballerischen Frusts hat Haris Tabakovic mit seinem Treffer in letzter Minute für Borussia Mönchengladbach für einen Befreiungsschlag gesorgt. Nach dem Ausgleich in letzter Sekunde gab es kein Halten mehr. Kann der ehemalige Austria-Kicker jetzt zu alter Form zurückfinden?
Eigentlich sollte mit dem Wechsel nach Gladbach ein neues Kapitel für Tabakovic beginnen. Nach der enttäuschenden Saison unter Christian Ilzer in Hoffenheim, sollte er bei den „Fohlen“ wieder zum verlässlichen Knipser werden. Doch schon nach wenigen Wochen schien das Unternehmen krachend zu scheitern.
Gladbach schlitterte in eine Krise – und auch Tabakovic, der einst 21 Tore in 42 Pflichtspielen für die Austria erzielte, befand sich in erneut in einem Formtief. Keine Tore, schwache Auftritte – der Stürmer hatte seinen Stammplatz unter Trainer Gerardo Seoane schon verloren. Doch dann musste der Coach den Verein bekanntlich verlassen.
Unter dessen Nachfolger Eugen Polanski darf sich der 31-Jährige nun neu beweisen. Beim dramatischen 1:1 gegen Bayer Leverkusen am Sonntag kam er von der Bank und zeigte plötzlich ein anderes Gesicht. Selbstbewusster, aktiver und schließlich auch effektiv.
War das die Initialzündung?
In der Nachspielzeit belohnte er sich per Kopf mit dem wichtigen Treffer. Anschließend entlud sich der ganze Frust der vergangenen Wochen und Monate. An seine Stelle trat große Freude. Die gesamte Mannschaft stürmte zu Tabakovic und die Fans rasteten aus.
„Ich war einfach nur glücklich. Mit dem letzten Ball das 1:1 zu machen, fühlt sich für mich sehr schön an – und natürlich für die ganze Mannschaft. Man hat ja gesehen, wie wir den Treffer gefeiert haben. Es hat sich ein bisschen wie ein Sieg angefühlt“, erklärte der Stürmer nach dem Spiel. Für ihn könnte es eine wichtige Initialzündung gewesen sein.
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