Kevin Stöger und Borussia Mönchengladbach: Nach fast eineinhalb Jahren „Beziehung“ lässt sich mittlerweile feststellen, dass diese Verbindung ganz und gar nicht passt. Dass der ÖFB-Legionär im Winter aus Gladbach „flüchtet“, scheint unausweichlich.
In seinem ersten Jahr beim deutschen Bundesligisten verlor Stöger schnell seinen Status als Stammspieler. Als die Borussen Anfang der Saison Trainer Gerardo Seaone feuerten und Eugen Polanski übernahm, hoffte der 32-Jährige auf einen Neustart. Der neue Coach ließ Stöger auch von Anfang an spielen, doch so richtig überzeugen konnte der Österreicher auch in dieser Spielzeit nicht.
Bei der DFB-Pokal-Heimpleite gegen St. Pauli (1:2) vor einer Woche war Stöger einer der Schwächsten, als Einwechselspieler beim Ligasieg in Mainz am Freitag (1:0) produzierte der Mittelfeldspieler in 20 Minuten teils haarsträubende Fehlpässe, sodass man mittlerweile konstatieren muss, dass eine Trennung im kommenden Transferfenster wohl für alle Seiten die beste Entscheidung ist.
Eine veritabel Horrorbilanz unterstreicht dies: Als Kevin Stöger in dieser Spielzeit in der Liga für Gladbach auf dem Platz stand, gelang seinem Team nicht ein einziges Tor - dafür kassierte man zehn Gegentreffer.
Gut dotierter Vertrag als Problem
Der Mittelfeldstratege besitzt bei Gladbach noch einen Vertrag bis 2027, aus dem Umfeld des Vereins ist jedoch zu hören, dass er sich bereits nach Interessenten umhört – und Gladbachs neuer Sportboss Rouven Schröder soll da auch sehr gesprächsbereit sein. Mögliches Problem: Stöger gehört beim fünffachen deutschen Meister zu den Besserverdienern, und ob ein anderer Verein für einen 32-Jährigen, der seit eineinhalb Jahren stagniert, viel Gehalt locker macht, ist wohl fraglich.
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