Es geht nicht um Persönliches, vielmehr um höchst Sachliches: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen schafft und schafft es nicht, Europa auf einen Zukunftskurs zu bringen. Ganz im Gegenteil: Sie droht etwa Israel mit Boykottmaßnahmen, in der EU selbst hingegen bleibt sie eine Versagerin. Mit erhobenem Zeigefinger andere zu belehren, da ist sie recht flink, aber „ihre“ EU ist drauf und dran, ihre Souveränität zu verlieren.
Der Retter des Euro, Mario Draghi, hat vor geraumer Zeit einen 400 Seiten starken Bericht präsentiert: Was die EU alles zu tun hätte.
Und jetzt, ein Jahr danach? Von der Leyen ist als Crash-Pilotin unterwegs. Wo schafft sie es bis ins Ziel? Bei der Wettbewerbsfähigkeit? Beim Kampf um die Künstliche Intelligenz (KI)? In diesem existenziellen Überlebenskampf (KI) ist die EU eine lahme Ente. Die Realität sieht so aus: In den USA wurden 2024 bei KI 40 neue Basismodelle für KI-Anwendungen entworfen, in China 15 – und in der EU drei...
Die Brüsseler Denkfabrik European Policy Innovation Council veröffentlichte jetzt eine Analyse, wonach erst elf Prozent von Draghis 383 Ideen umgesetzt wurden. Zwei Drittel seiner Wettbewerbsagenda ist unvollendet. Erdgas ist viermal so teuer wie in den USA, Strom kostet in der EU doppelt so viel. Und wo bleibt ein europäischer Netzausbau?
Europa kämpft nicht nur um seine Wettbewerbsfähigkeit, sondern ums Überleben als Staatenbund freier Demokratien. Mit einer Crash-Pilotin am Steuer.
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