Der Wirbel um den Tiroler Olympia-Eiskanal geht weiter: Der internationale Verband IBSF sagte am späten Dienstag-Abend das Weltcuprennen in Innsbruck-Igls ab. Die Fahrer hatten sich in einer anonymen Abstimmung gegen eine Durchführung ausgesprochen.
Nach tagelangen Diskussionen ist der für Freitag angesetzte Skeleton-Weltcup im Tiroler Olympia-Eiskanal abgesagt. Mit einem Frauen-, einem Männer- und einem Mixed-Bewerb hätten drei Rennen stattfinden sollen.
30:21 Stimmen für Absage
In einem neuerlichen Athleten-Meeting am Dienstagnachmittag votierten 30:21 Fahrer für eine Nichtdurchführung des Weltcuprennens. Das Sturz- und Verletzungsrisiko war den Sportlern in der für 30 Millionen Euro umgebauten Bahn zu groß. In einer eilig einberufenen Krisensitzung schloss sich der internationale Verband IBSF am späten Dienstagabend dem Fahrer-Wunsch an.
Zuwenig Training
Der Rodel-Weltverband FIL hat wegen der großen Sturzgefahr zwischen den Kurven 12 und 14 die umgebaute Igler Bahn erst gar nicht freigeben. Es finden dort in diesem Winter kein Training und keine Rennen im Rodeln statt. Für die Skeleton-Piloten war aber nicht diese neuralgische Stelle im unteren Bahnbereich das Problem. Sie bekrittelten die mangelnden Trainingsfahrten. Es wären am Donnerstag nur vier Läufen vorgesehen gewesen. Zuwenig, um sich eine neue Bahn zu erarbeiten.
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