Die altehrwürdigen Mauern von Windsor Castle wurden am Mittwochabend zum Schauplatz eines glanzvollen Staatsbanketts. König Charles III. und Königin Camilla empfingen US-Präsidenten Donald Trump und First Lady Melania Trump als Ehrengäste. Für den Wow-Moment sorgte aber Prinzessin Kate mit ihrer glamourösen Abendrobe und ihren wallenden Haaren!
In der prächtigen St. George‘s Hall, wo sich die Geschichte des britischen Königshauses in jedem Winkel widerspiegelt, versammelten sich rund 160 Gäste zu einem opulenten Festmahl. Darunter auch der Prinz und die Prinzessin von Wales, William und Kate.
Goldene Eleganz: Kate begeistert im Couture-Look
Prinzessin Kate wählte für den Abend eine maßgeschneiderte Robe der britischen Designerin Phillipa Lepley. Das Ensemble bestand aus einem bodenlangen Abendmantel aus handbestickter goldener Chantilly-Spitze, der über einer eleganten Seidenkrepprobe getragen wurde.
Abgerundet wurde ihr Auftritt durch eines ihrer bevorzugten Schmuckstücke: die legendäre „Lover’s Knot“-Tiara von Königin Mary. Das Haar trug sie offen in einer gewellten Mähne.
William und König im Windsor-Anzug
Prinz William erschien – wie auch der König - zum Bankett in der traditionellen „Windsor Uniform“. Dieses historische, militärisch anmutende Gala-Outfit besteht aus einem dunkelblauen Frack mit scharlachrotem Kragen und ebensolchen Aufschlägen.
Die Uniform wird seit Generationen von hochrangigen Mitgliedern der königlichen Familie zu feierlichen Anlässen getragen.
Schulterfreies Abendkleid
Melania Trump setzte bei dem Staatsbankett von König Charles III. und Königin Camilla auf einen ausdrucksstarken Auftritt in einem schulterfreien Abendkleid in leuchtendem Gelb. Die 55-Jährige kombinierte das auffällige Design mit einem markanten rosafarbenen Gürtel sowie Ohrringen aus Smaragden und Diamanten.
Bio-Huhn und Eisbombe
Das Bankett, das seit Monaten akribisch vorbereitet wurde, gilt als Höhepunkt des Staatsbesuchs. Jedes Detail, von der Auswahl der Speisen bis zur Anordnung der Gedecke, unterliegt der persönlichen Prüfung und Genehmigung des Königs. Ein Team von 20 königlichen Köchen zauberte ein exquisites Menü, das auf historischen, unbezahlbaren Porzellansets serviert wurde. Das Menü selbst war traditionell in französischer Sprache verfasst.
Serviert wurden unter anderem eine Hampshire-Wasserkresse-Panna-Cotta, eine Ballotine vom Bio-Huhn aus Norfolk sowie eine Vanille-Eisbombe mit einem Kern aus Himbeersorbet aus Kent.
Maßgeschneiderter Cocktail
Eine besondere Tradition, die König Charles eingeführt hat, ist die Kreation eines maßgeschneiderten Cocktails für jeden Staatsbesuch. Dieser soll die „besondere Beziehung“ zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Gastland symbolisieren. Für den abstinenten Präsidenten Trump wurde ein alkoholfreies Pendant des Cocktails zur Verfügung gestellt.
Das opulente Arrangement bot Platz für 160 Gäste, die jeweils fünf Gläser an ihrem Gedeck vorfanden. Insgesamt wurden 1.452 Stücke edelster Bestecke sorgfältig von Hand poliert und 139 Kerzen aufgestellt, um die Szenerie in festliches Licht zu tauchen.
Bilder der festlich gedeckten königlichen Tafel in der St. George’s Hall von Windsor Castle:
König lobt Trumps „Engagement“
In seiner Rede hat König Charles das „persönliches Engagement“ von US-Präsident Donald Trump für den Frieden gewürdigt. „Unsere Länder arbeiten zusammen, um wichtige diplomatische Bemühungen zu unterstützen“, sagte der Monarch am Mittwoch bei einem Staatsbankett zu Ehren von Trump auf Schloss Windsor. Zuvor war Trump bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien ein pompöser Empfang bereitet worden. Proteste gegen den Gast aus den USA gab es in London.
An den US-Präsidenten gerichtet sagte Charles III. „nicht zuletzt“ sei es Trumps „persönliches Engagement, Lösungen für einige der unlösbarsten Konflikte der Welt zu finden, um den Frieden zu sichern“.
Doch nicht alles an diesem Abend verlief ohne Kontroverse. Der Staatsbesuch von Donald Trump wird von Protesten begleitet. Die Abwesenheit des in Ungnade gefallenen Prinzen Andrew, der 2019 an Trumps erstem Staatsbankett teilnahm, war ebenfalls ein deutliches Zeichen für die Veränderungen, die das Königshaus in den letzten sechs Jahren durchlaufen hat.
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