Maria Alm am Hochkönig in Schockstarre! Auf einem Bauernhof im beschaulichen Krallerwinkl verstarb Donnerstagabend ein zwölfjähriger Bub. Das jüngste von vier Kindern wurde von einem Stapel Weidezaungitter erdrückt. Während die Ermittlungen laufen, trauert die Salzburger Gemeinde und sagt das Bauernherbst-Fest ab ...
„Im Sinne der Gemeinschaft gehört es sich nicht, das Fest zu veranstalten“, sagt Christine Scharfetter, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes in Maria Alm. „Die Bauernschaft hat einen großen Anteil am Bauernherbstfest, gleich wie die Vereine und das Handwerk. Unter diesen Umständen ist eine Durchführung nicht denkbar. Wir möchten der Familie unser tiefstes Mitgefühl und unsere Anteilnahme aussprechen.“
Wie berichtet, war am Donnerstagabend auf einem Bauernhof im Krallerwinkl in Maria Alm ein zwölfjähriger Bub von einem Stapel Weidezaungitter erdrückt worden. Er war das jüngste von vier Kindern der bekannten Landwirtfamilie.
Ortschef Rudolf Müllner stattete der Trauerfamilie bereits am Freitag einen Kondolenzbesuch ab. Er sagt: „Als ich am Donnerstagabend davon erfahren habe, war ich geschockt. Wir sind alle in tiefer Trauer. Die ganze Gemeinde leidet mit.“ Die Bauernfamilie sei tief im Ort verwurzelt, wohnt hier seit Jahrzehnten und ist ein fixer Bestandteil der Gemeinde.
Nähere Details zum Tod des Buben sind derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen und die Staatsanwaltschaft hat angeordnet, den Leichnam obduzieren zu lassen.
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