Zum Ukraine-Krieg fällt ihm zwar nichts mehr ein, aber US-Präsident Trump gleicht die Feigheit vor Putin mit Kriegsdrohungen gegen amerikanische Städte aus: „Chicago wird bald herausfinden, warum es Kriegsministerium heißt“, verstieg er sich zu einer Drohung, die normalerweise die Absetzung des Präsidenten zur Folge hätte. Doch dort ist ja nichts mehr normal.
Trump bestätigt die Regel: Wer mit Worten spielt und das Verteidigungsministerium in Kriegsministerium umbenennt, wird auch irgendwann zur Tat schreiten; etwa wenn der große Dealmaker in die Klemme seiner scheiternden Wahnsinnspolitik gerät.
Die autoritären Allüren Trumps nehmen ohnehin schon immer krassere Formen an. Jüngst lobte er den grausam-primitiven Diktator von Belarus, Lukaschenko, als einen „sehr starken Führer, eine sehr starke Person“ – also seinesgleichen. Es wird bald keinen Diktator mehr in der Welt geben, den der selbst ernannte Friedensnobelpreiskandidat nicht gelobt hat.
Demokraten wie Indiens Modi haben bei Trump einen schweren Stand, denn der US-Präsident steht auf die zackigen Feldmarschälle und Luftmarschälle des Indien-Rivalen Pakistan. Übrigens: Jung-Trump hatte sich mehrmals um die Einberufung zur Nationalgarde gedrückt.
Die Europäer mühen sich bei dem US-Präsidenten mit der hohen Kunst des Einschleimens ab. Jüngst ist er daraufgekommen, dass sie hinterrücks lachen. Wenn das nur gut geht ...
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