Nachdem am vergangenen Wochenende im finnischen Levi bereits die Weltcup-Slalomsaison gestartet wurde, legen am Freitag in Lappland auch die Europacup-Herren los. Mit dabei sind auch die beiden Vorarlberger Jakob Greber und Moritz Zudrell, die beide einen neuen Partner gefunden haben, der auf die Youngsters setzt.
„Für uns zählen Qualität, Schnelligkeit und Mut – konstruktiv-mutig ist unser Slogan“, erklärt Christian Kaufmann, der seit gut zehn Jahren in dritter Generation das Bregenzerwälder Unternehmen „Kaufmann Bausysteme“ leitet. „Mit unserem Modulbausystem sind wir neue, mutige Wege gegangen und sind viel schneller als alle anderen. Alles Dinge, die auch beim Skisport wichtig sind und darum passt die Kombination so gut.“
Familie Feurstein hatte Finger im Spiel
Eine Kombi, die das Familienunternehmen ab dieser Saison als Kopfsponsor des Montafoners Moritz Zudrell – Slalom-Vizejuniorenweltmeister 2024 – eingeht. „Als Bregenzerwälder ist man im Skisport verwurzelt, auch wenn man selbst keine Rennen gefahren ist“, sagt Kaufmann, der auch den Mellauer Jakob Greber unterstützt. „Der Kontakt zu Moritz entstand über die Familie Feurstein. Marco Feurstein ist auf uns zugekommen und das hat dann recht schnell gepasst.“
Gegenseitige Wertschätzung
Auch für den jungen Silbertaler, der sich in der neuen Saison noch breiter aufstellen und auch vermehrt in Richtung Super-G „schnuppern“ möchte. „Es ist toll, Partner aus der Region zu haben“, sagt der Heeressportler, der das Montafon als einen weiteren Kopfsponsor gewinnen konnte. „Christian kennt sich aus und weiß, dass es nicht immer nur nach oben geht. Es ist gut, so jemanden hinter sich zu wissen.“
Bodenständige Ziele
Der Startschuss für Zudrells Saison fällt am Freitag in Levi (Fin) mit dem ersten Europacup-Slalom. „Wir sind am Samstag nach Skandinavien geflogen“, verrät „Zudi“, der sich mit dem ÖSV-Team im schwedischen Storklinten vorbereitet, wo am Sonntag der zweite EC-Slalom ansteht. „Ziel ist es, mir in diesem Winter eine Ausgangslage zu schaffen, dass ich in der kommenden Saison um einen Fixplatz im Weltcup mitfahren kann. Es kann natürlich auch schneller gehen“
Eine nette Zusatzmotivation
Das bewies er im Jänner 2024, als er überraschend in Wengen zu seinem Weltcupdebüt gekommen war. Was, wenn der Youngster auch in diesem Winter wieder Weltcup fahren darf? „Wenn er sehr erfolgreich ist, wäre das für ihn gut und für uns teuer“, sagt Kaufmann lachend. „Aber es soll ja auch eine Motivation sein.“
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