St. Margarethen

100 Jahre im Zeichen der Passion Christi

Burgenland
08.09.2025 11:00

Kommendes Jahr feiern die Passionsspiele St. Margarethen großes Jubiläum. Schon jetzt fand der Auftakt dazu statt.

Die Anfänge waren bescheiden: 1926 wurden erstmals von Pfarrer Josef Kaindlbauer und dem Leiter der Pfarrjugend, Emmerich Unger, gemeinsam mit Jugendlichen die ersten Passionsspiele in St. Margarethen aufgeführt. Mittlerweile sind die Inszenierungen fixer Bestandteil der Identität der Pfarrgemeinde geworden und locken zahlreiche Besucher in den Steinbruch.

Mehr Präsenz für Frauenfiguren
Kommendes Jahr feiern die Spiele vom Leiden und Sterben Jesu Christi 100 Jahre. Bei der traditionellen Spielerpräsentation gab es bereits einen Ausblick auf das Jubiläumsjahr. Erstmals wird Spielleiter und Autor Pfarrer Dr. Richard Geier die Geschichte aus der Perspektive der „Mirjam“ – Maria Magdalena – erzählen. Renée Gallo-Daniel und Iris Klemenschitz werden die Titelrolle verkörpern. „Es musste erst ein argentinischer Papst kommen, um Maria Magdalena als Apostelin anzuerkennen. Höchste Zeit also, dass auch die Passionsspiele in St. Margarethen weiblicher werden und den Frauenfiguren durch starke Darstellerinnen mehr Präsenz eingeräumt wird“, erklärt Geier.

Spielleiter Geier (Mitte) mit Rudisch, Waba und Hauptdarstellern Kugler, Klemenschitz, Schalling ...
Spielleiter Geier (Mitte) mit Rudisch, Waba und Hauptdarstellern Kugler, Klemenschitz, Schalling und Gallo-Daniel.(Bild: Reinhard Judt)

Komponist Albin Rudisch wird für kinoreife Orchesterstücke sowie berührende Melodien sorgen. Für Regie und Bühnenbild zeichnet sich – 30 Jahre nach seiner ersten Oper im Steinbruch – Manfred Waba verantwortlich. In die Rolle des „Jesus“ werden wieder von Andreas Schalling und Rupert Kugler schlüpfen.

Premiere im Mai 2026
Gleichzeitig soll es einen Rückblick auf die vergangenen 100 Jahre geben, in Form von Ausstellungen und Filmvorführungen und einer umfassenden Chronik des früheren Vorstandsmitglieds und Europassionsvertreter Prof. Franz Miehl. Premiere der Jubiläumsinszenierung „Mirjam – Stark wie der Tod ist die Liebe“ ist am 23. Mai 2026.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt