Monatelang wurde eine Burgenländerin von Ärzten als „psychisch krank“ befundet. Dabei leidet die junge Frau an einer völlig anderen Krankheit. Ein Paradebeispiel für die fragwürdige neue Diagnosekultur im Gesundheitswesen und ein Systemversagen mit Folgen.
Die Überlastung im Gesundheitssystem und der damit verbundene Zeitdruck führen dazu, dass in vielen österreichischen Arztpraxen immer seltener körperliche Untersuchungen stattfinden, die eigentlich angemessen wären. Oft werden schon nach kurzen Anamnesegesprächen schnelle Diagnosen gestellt. Lassen sich Patienten nicht so leicht abspeisen, werden Symptome als psychosomatisch abgetan und Beschwerden als „stressbedingt“ bagatellisiert. „Medical Gaslighting“ heißt der Fachbegriff für dieses mittlerweile weit verbreitete Phänomen.
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