Da scheint jemand auch beim Feiern weltmeisterlich zu agieren. Lando Norris mutierte in der Nacht auf Montag zum Partybiest, wie diverse Social-Media-Schnipsel zeigen. Unter anderem war „Sweet Caroline“ angesagt.
Eine Disco. Dutzende Menschen ranken sich um Lando Norris. Der, weißes Hemd, die Ärmel aufgekrempelt, wartet auf seinen Einsatz: „Reaching out, touching me, touching you“ – und dann geht‘s los. Der Saal scheint zu explodieren und Norris macht den Taktgeber: „Sweet Caroline, oh, oh, oh!“ Die Stimmung kocht. Lando, der frischgebackene Formel-1-Weltmeister läuft auch beim Partymachen zur Höchstform auf.
Noch ein Beispiel für Norris‘ Party-Tauglichkeit gefällig? Bitte sehr: „We are the champions.“
Serie gerissen
Ja, die Zeiten, in denen F1-Champs noch in Ruhe und von der Öffentlichkeit unbeobachtet feiern konnten, sind halt nlängst vorbei. Norris schien‘s wurscht gewesen zu sein. Er gab Vollgas. Zurecht. Denn: Nach den Dominanz-Jahren von Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Max Verstappen gibt es wieder einmal einen neuen Formel-1-Weltmeister. Genanntes Trio hatte seit 2010 bis zum Vorjahr 14 von 15 Fahrertiteln eingeheimst, einzig Nico Rosberg 2016 pfuschte da dazwischen. Ob dem siebenfachen Weltmeister Hamilton und den je vierfachen Champions Vettel und Verstappen mit Lando Norris ein weiterer Serientitelträger nachgefolgt ist, liegt freilich nicht nur in den Händen des Briten.
Mit der Zieldurchfahrt am Sonntag in Abu Dhabi wurde alles wieder auf Null gestellt. Die massive Regelreform mit großen aerodynamischen Neuerungen sowie starken Veränderungen im Bereich der Hybridmotoren und bei den Kraftstoffen kann alles auf den Kopf stellen. Keiner weiß, wer den großen Coup landet. Es ist wie 2014, als die bis dato letzte große Reform stattgefunden und Mercedes seine Überlegenheit mit einem allen anderen Antrieben überlegenen Turbo-Motor über Jahre zementiert hatte. Sieben Fahrer- und acht Konstrukteurstitel wurden aneinandergereiht.
Norris am Ziel einer langen Reise
Norris musste das alles vorerst einmal gar nicht kümmern, war er doch gerade am Ziel seiner langen Reise angekommen. „Jetzt bin ich schon neun Jahre bei McLaren. Wir haben schwierige, verrückte Zeiten hinter uns, aber auch gute. Jetzt kann ich denen etwas zurückgeben. Ich glaube, ich habe geliefert.“ Seine beste Leistung in diesem Jahr habe er gebracht, als er sie am meisten gebraucht habe. „In der zweiten Saisonhälfte, als ich ein wenig ins Hintertreffen geraten bin. Da habe ich das Beste herausgeholt und es geschafft, die Lücke wieder zuzufahren.“
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