Nachdem Laurent Freixe als Nestlé-Boss gefeuert wurde, kommen immer mehr Details zu seiner Firmenaffäre mit seiner ihm unterstellten Mitarbeiterin ans Licht. Dieser soll seiner Geliebten eine Spitzenposition direkt unter sich beschafft haben. Die Causa kommt Freixe teuer zu stehen. Er soll keinen Cent Abfindung vom Konzern erhalten.
Der Franzose war 39 Jahre bei Nestlé tätig, ehe ihm die Firmenaffäre zum Verhängnis wurde. Nachdem erste Gerüchte bereits im Mai an den Verwaltungsrat kommuniziert wurden, ergab eine interne Untersuchung keine Beweise für eine Beziehung. Als weitere Meldungen eingingen, wurde die Causa nochmals unter die Lupe genommen und die Romanze aufgeflogen. Welche Methoden dabei zum Einsatz kamen, wurde nicht verraten.
Affäre soll Marketing-Vizepräsidentin unter Freixe geworden sein
Pikante Details aus der Beziehungen machen inzwischen die Runde: Das Paar soll sich Hauptsitz des Lebensmittel-Riesen kennengelernt haben. Eineinhalb Jahre später sei die Mitarbeiterin schließlich zur Marketing-Vizepräsidentin für die USA ernannt worden. Laut „Inside Paradeplatz“ ist es wahrscheinlich, dass Freixe sie höchstpersönlich befördert hatte – er leitete die Amerika-Abteilung zu diesem Zeitpunkt. Ob die Marketingmitarbeiterin zu diesem Zeitpunkt bereits die Geliebte Freixes war, ist jedoch unklar.
Wie der Schweizer Sender SRF berichtete, ist auch die Affäre des gefeuerten Nestle-Bosses nicht mehr für den Konzern tätig. Die Managerin soll das Unternehmen Ende Juni nach 23 Jahren bei Nestlé verlassen.
Ex-Nestle-Chef offenbar Wiederholungstäter
Wie „Inside Paradeplatz“ weiter berichtet, soll es nicht das erste Mal sein, dass Freixe eine Liebesbeziehung am Arbeitsplatz eingegangen ist. Vor etwa zehn Jahren soll er mutmaßlich eine Affäre mit einer jungen Mitarbeiterin gehabt haben. Ab 2017 seien die zwei schließlich öffentlich als Paar in Erscheinung getreten, dafür trennte er sich von Ehefrau und Mutter seiner Kinder. Nachdem die Frau den Konzern verlassen hatte, hätten die beiden schließlich geheiratet.
Nestlé begründete den Rauswurf Freixes damit, die „nicht offengelegte romantische Beziehung“ sei ein Verstoß gegen den Verhaltenskodex des Konzerns. Nach fast vier Jahrzehnten im Konzern – davon nur ein Jahr als Chef – soll er nun keinen Cent an Abfindung erhalten.
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