Nach den ersten sechs Pflichtspielen der Saison haben die Altacher immer noch eine weiße Weste. Nach zwei Siegen im Cup steht der Ländle-Klub im Achtelfinale. In der Liga hält man nach zwei Siegen und zwei Remis auf Tabellenrang drei. Am Sonntag bei der Austria soll der Erfolgslauf weitergehen – und damit ein neuer Klubrekord aufgestellt werden.
Bundesligist Altach brauchte zwei Tore in den letzten fünf Spielminuten, um beim Wiener Stadtligisten SV Donau trotz eines weitgehend überlegen geführten Spiels einen 3:1-Erfolg zu landen. Damit war der Einzug ins Achtelfinale in trockenen Tüchern. „Wir hätten die Partie schon viel früher für uns entscheiden können, eigentlich müssen. Unser Auftritt war ordentlich“, bilanzierte Trainer Fabio Ingolitsch nach dem Erfolg in Wien.
Hält die Serie am Verteilerkreis?
Der Aufstieg ins Achtelfinale ist zwar keine Altach-Bestleistung, einen Rekord könnten die Rheindörfler allerdings beim sonntäglichen Bundesliga-Auftritt am Wiener Verteilerkreis aufstellen. Sollten Jäger und Co. bei der violetten Austria punkten, blieben die Altacher zum ersten Mal in ihrer 15-jährigen Bundesliga-Geschichte in den ersten fünf Runden ohne Niederlage. Bislang haben die Vorarlberger 2016 vier Startsiege in Folge stehen, in der fünften Runde setzte es damals aber eine bittere 1:3-Niederlage – und das ausgerechnet bei der Wiener Austria.
Wiener Austria hängt in den Seilen
Jetzt gibt es die große Chance, sich für die damalige Niederlage zu revanchieren, zumal es bei den Veilchen nach einem völlig verkorksten Saisonstart lichterloh brennt. Vorgestern trat Sportvorstand Jürgen Werner zurück. Die Ära von Trainer Stephan Helm wäre bei einer Niederlage am Sonntag wohl auch zu Ende.
Neue Bewegung am Transfermarkt?
In Altach könnte in der nächsten Woche das Transferkarussell noch einmal in Bewegung kommen. Seit längerem sucht man nach einem rechten Verteidiger und einem kopfballstarken Stürmer. Nach dem Langzeitausfall von Vesel Demaku könnte auch im Mittelfeld noch einmal nachbessert werden.
Zech-Einsatz in Wien noch nicht fix
Demaku ist vorerst der einzige Ausfall für die Austria-Partie. Offen ist aber, ob Benedikt Zech heute nach Wien reisen wird, um seine Position in der Innenverteidigung einzunehmen. „Wir werden kurzfristig entscheiden, ob er die Reise mitmachen kann oder nicht. Es macht nur dann Sinn, wenn er beschwerdefrei spielen kann“, gibt Ingolitsch die Marschroute vor.
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